Neuss. Drei Feuerwehrleute aus Neuss sollen mindestens 30 Fahrzeuge in Brand gesteckt haben. Die Polizei spricht von einem Millionenschaden.

Mit einer Serie von Brandstiftungen sollen drei junge Feuerwehrmänner in Neuss bei Düsseldorf einen Millionenschaden angerichtet haben. Die 19, 21 und 22 Jahre alten Männer von der Freiwilligen Feuerwehr sollen seit Oktober vergangenen Jahres mindestens 30 Autos, Lastwagen und Zweiräder angezündet haben, um die Brände später selbst zu löschen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag in einer gemeinsamen Pressekonferenz mitteilten.

Dabei sei ein Schaden von mehr als zwei Millionen Euro entstanden. In den Wohnungen der Verdächtigen wurden Beweismittel sichergestellt. Das Trio sitzt seit Samstag in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft bereitet eine Anklage wegen Brandstiftung vor. (dpa/les)