München. Mehr als 700.000 Staus registrierte der Autoclub im vorigen Jahr – mehr als je zuvor. NRW und Bayern lagen dabei an der Spitze.

Der ADAC hat im vergangenen Jahr in Deutschland rund 723.000 Staus registriert – mehr als je zuvor. Im Vorjahr hatte der Autoclub 694.000 Stauereignisse auf deutschen Autobahnen gemeldet.

Auch bei den Staukilometern gab es laut der am Dienstag veröffentlichten ADAC-Staubilanz für 2017 erneut einen Zuwachs. Sie summierten sich auf eine Gesamtlänge von 1,45 Millionen Kilometer, ein Plus von fünf Prozent, wie der Autoclub mitteilte.

Autofahrer standen 457.000 Stunden im Stau

Die drei Bundesländer mit den meisten Staumeldungen waren erneut Nordrhein-Westfalen (35 Prozent), Bayern (18 Prozent) und Baden-Württemberg (11 Prozent). Auf diese drei Bundesländer entfielen insgesamt 64 Prozent aller Staumeldungen.

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    Die Zahl der Stunden, die Autofahrer im stockenden Verkehr zubrachten, stieg demnach auf 457.000 (2016: 419.000), das waren neun Prozent mehr als im Vorjahr.

    Es werde an den Straßen rege gebaut – und der Verkehr nehme ständig weiter zu, erklärte der ADAC die Zunahme. Die Kfz-Fahrleistung sei laut der Bundesanstalt für das Straßenwesen (BASt) gegenüber 2016 um 1,3 Prozent gestiegen. (dpa)

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