Erfurt. Die Polizei hatte den Bereich um die Thüringer Staatskanzlei in Erfurt weiträumig abgesperrt. Der Grund waren zwei verdächtige Briefe.
Die Thüringer Staatskanzlei ist von der Polizei wegen zweier verdächtiger Briefe weiträumig abgesperrt worden. Die Feuerwehr und Polizei waren im Großeinsatz – und gaben später Entwarnung.
Wie ein Polizeisprecher dem MDR mitteilte, waren die zwei verdächtigen Umschläge in der Poststelle der Staatskanzlei entdeckt worden. Die Mitarbeiter hätten dann die Polizei informiert.
Die Briefe seien als ungefährlich eingeschätzt worden, schrieb die Polizei Thüringen auf Twitter. „Nach der Öffnung der Briefe wurde festgestellt, dass es sich um normale Postsendungen handelt“, hieß es in einer Mitteilung.
Zuvor waren die Briefe als verdächtig eingestuft worden, weil keiner einen Absender trug und einer aus Großbritannien stammte.
Briefe ohne Absender
Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) twitterte: „Mein Dank gilt den wachsamen Beschäftigten in der Poststelle und den Einsatzkräften von Feuerwehr und Polizei. Schon beim letzten mal habe ich veranlasst, den Posteingang für Behördenpost zu überprüfen und neu zu ordnen. Feigen Absendern wirksam das Handwerk legen!“
Schon Anfang Dezember hatte ein verdächtiges Paket in der Staatskanzlei für Aufsehen gesorgt. Damals handelte es sich allerdings um falschen Alarm. (les/dpa)