Tokio. In Tokio konnte zum ersten Mal Panda-Mädchen Xiang Xiang bestaunt werden. Die Betreiber rechnen mit einem großen Ansturm am Gehege.
- In Tokio konnte zum ersten Mal Panda-Mädchen Xiang Xiang bestaunt werden
- Die Betreiber rechnen mit einem großen Ansturm am Gehege
Zum ersten Mal seit 29 Jahren können die Besucher von Japans ältestem Zoo am Dienstag wieder ein Panda-Baby bestaunen. Das kleine Panda-Mädchen mit dem chinesischen Namen Xiang Xiang (etwa: Süßer Duft) soll dann seinen ersten Auftritt vor großem Publikum haben, wie japanische Medien meldeten. Beim vorgezogenen Fototermin am Montag lief das Bärenmädchen glücklich um seine Mutter Shin Shin herum, knabberte an Bambushalmen und kletterte auf Baumstämme.
Die Betreiber des Ueno Zoos in Tokio rechnen mit einem Ansturm von Tausenden von Besuchern. Das Bärenjunge kam am 12. Juni zur Welt. Es war die erste Panda-Geburt dort seit rund fünf Jahren. Die Eltern, Shin Shin und ihr Partner Ri Ri, wurden 2011 aus China ausgeliehen.
Letztes Panda-Baby starb kurz nach Geburt
Panda-Baby Xiang Xiang im Zoo von Tokio
Die Panda-Dame hatte bereits 2012 ein Junges zur Welt gebracht, das aber nur sechs Tage später an Lungenentzündung starb. Das letzte Panda-Baby, das im Ueno Zoo in Tokio so lange am Leben blieb wie jetzt Xiang Xiang, war das 1988 geborene Männchen You You. Als das Bärchen damals sechs Monate nach seiner Geburt erstmals öffentlich gezeigt wurde, waren rund 12.000 Besucher in den Zoo geströmt. (dpa)