Hameln. Nach langer Suche ist es traurige Gewissheit: Das Kleinflugzeug eines 78-Jährigen ist im Weserbergland abgestürzt. Der Pilot ist tot.

Die Einsatzkräfte haben das seit Freitag im Weserbergland vermisste Kleinflugzeug und den Piloten gefunden – der 78-Jährige ist tot. „Leider haben wir eine traurige Mitteilung“, meldete ein Polizeisprecher am Samstagabend per Twitter.

Das abgestürzte Flugzeug sei in einem Waldgebiet am Höhenzug Ithkopf bei Coppenbrügge entdeckt worden. Bei dem Piloten habe nur noch der Tod festgestellt werden können.

Funkkontakt brach plötzlich ab

Der 78 Jahre alte Pilot war am Freitag um 12.15 Uhr in Osnabrück gestartet und wurde etwa eine Stunde später in Braunschweig erwartet – dort kam er aber nicht an. Einen Flugplan hatte er zuvor nicht abgegeben.

„Kurz vor 13 Uhr brach der Funkkontakt zum Piloten ab, und das Flugzeug verschwand vom Radarschirm“, erklärte Polizeisprecher Jens Petersen. „Letzter Radarkontakt bestand im Bereich der Ortschaft Fischbeck zwischen Hessisch Oldendorf und Hameln.“

Ortungsversuche bis spät in die Nacht

Die Arbeit der Bodensuchkräfte war vor Mitternacht abgebrochen worden, Ortungsversuche liefen noch bis tief in die Nacht. Bereits am Abend waren zwei Hubschrauber im Einsatz, darunter einer der Bundespolizei mit Wärmekamera. Ein Spezialteam aus Nordrhein-Westfalen versuchte vergeblich, das Handy des Piloten anzupeilen. Mit Tagesanbruch wurden die Suchmaßnahmen fortgesetzt. (dpa)