Moringen. Sieben Verletzte, hoher Sachschaden. Das ist die Bilanz einer Gasexplosion in einem Imbiss in Niedersachsen. Es gab dramatische Szenen.

  • Sieben Verletzte, hoher Sachschaden
  • Das ist die Bilanz einer Gasexplosion in einem Imbiss in Niedersachsen
  • Es gab dramatische Szenen

Eine Explosion hat einen Döner-Imbiss im niedersächsischen Moringen (Landkreis Northeim) zerstört. Bei einem anschließenden Brand in dem kombinierten Wohn- und Geschäftshaus wurden in der Nacht zum Montag sechs Bewohner durch Rauchgas verletzt. Ein Feuerwehrmann sei bei den Löscharbeiten verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher.

Die Explosion sei durch Gas hervorgerufen worden, sagte der Sprecher. Es deute nichts auf einen Anschlag hin. In dem Geschäft seien keine verdächtigen Gegenstände abgestellt worden. Es hätten sich am Sonntag auch keine Unbekannten in den Räumen aufgehalten. Der Sachschaden beträgt nach Schätzungen rund 200.000 Euro.

Nach Explosion brach Feuer aus

Zu der Explosion war es kurz nach Mitternacht gekommen, nachdem der Inhaber des Döner-Ladens Feierabend gemacht und das Geschäft von außen abgeschlossen hatte. „Der Explosionsherd lag in der Küche“, sagte der Polizeisprecher. Dort sei kürzlich ein Gasofen repariert worden. Ob die Detonation damit in Zusammenhang stehe, werde überprüft.

Unmittelbar nach der Explosion brach ein Feuer aus. Wegen der starken Rauchentwicklung war mehreren der neun Hausbewohner der Fluchtweg ins Freie abgeschnitten. Sie mussten sich auf das Dach retten. Von dort wurden sie von Feuerwehrleuten mit Hilfe einer Drehleiter gerettet. (dpa)