Berlin. Die Weihnachtsmärkte sehen dieses Jahr wegen der Sicherheitsauflagen anders aus. Wir wollen erfahren: Gehen Sie häufiger oder seltener?

Betonsperren und mehr Sicherheitspersonal: Ein Jahr nach dem verheerenden Terroranschlag auf dem Breitscheidplatz in Berlin sind die Sicherheitsvorkehrungen auf den deutschen Weihnachtsmärkten hoch wie nie. Daran regt sich auch Kritik.

„Feste dürfen keine Festungen werden“, sagt Albert Ritter, Präsident des Deutschen Schaustellerbundes (DSB), vor der Eröffnung der Weihnachtsmärkte. Volksfeste, die Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenführten, stünden für einen offenen Umgang miteinander, betont er.

Wie häufig wollen Sie den Weihnachtsmarkt besuchen?

Während Schausteller und Besucher vielerorts um Normalität bemüht sind, versuchen Rechtspopulisten aus der Angst vor einem neuen Anschlag politisches Kapital zu schlagen: AfD-Politiker wie Beatrix von Storch rufen im Netz zynisch den „großen Wettbewerb“ um den schönsten Betonblock Deutschlands aus.

Die Bundesbürger sollten „achtsam, aber nicht furchtsam“ sein, sagte Innenminister Thomas de Maizière der „Bild“-Zeitung. „Die Weihnachtsmärkte sehen heute anders aus als vor einigen Jahren, und das ist auch gut so“, sagte der Minister zu den Sicherheitsvorkehrungen.

Das Thema ist emotionsgeladen, keine Frage. Wie gehen die Deutschen damit um? In der Umfrage der Meinungsforscher von Civey im Auftrag unserer Redaktion wollen wir das herausfinden. (les/dpa)