Porvoo. Ein Vater in Finnland soll sein Kind auf einem Spielplatz tödlich verletzt haben. Die Mutter hatte ein Besuchsverbot für ihn beantragt.

Ein dreijähriges Kind ist auf einem Spielplatz im südfinnischen Porvoo erstochen worden – vermutlich vom eigenen Vater. Der Mann sei unter Tatverdacht festgenommen worden, berichtete die Polizei am Montag.

Das schwer verletzte Kind wurde mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen, überlebte den Angriff aber nicht. Die Polizei ermittelt wegen Totschlags. Der Verdächtige werde am Dienstag verhört.

Mutter wollte Besuchsverbot für den Vater

Der Vater, ein 40 Jahre alter Franzose, soll sein Kind ohne Erlaubnis der Mutter von zu Hause abgeholt, zum Spielplatz nahe einer Schule gebracht und nach nur wenigen Minuten aus bisher unbekanntem Grund angegriffen haben.

Dem finnischen Fernsehsender MTV zufolge hatte die Mutter ein Besuchsverbot für den Mann beantragt. Die Eltern seien im März geschieden worden. Der Vater habe keine permanente Adresse in Finnland. (dpa)