Berlin/Pinneberg.
- Während der Besitzer nicht zu Hause war, hat Alexa von Amazon in seiner Wohnung die Musik laut aufgedreht
- Problem: Es war mitten in der Nacht
- Die Polizei musste die Tür aufbrechen – das wird teuer
Eigentlich soll Alexa eine Erleichterung für die eigene vier Wände sein – so verspricht es zumindest Amazon. Ein Besitzer des Home-Assistenten aus Pinneberg in der Nähe von Hamburg weiß jetzt, dass es auch in die andere Richtung gehen kann. Bei ihm hat Alexa offenbar für reichlich Ärger gesorgt.
Wie Oliver Haberstroh in einen an Amazon gerichteten Facebook-Beitrag schreibt, soll er für einen Polizeieinsatz aufkommen, den Alexa in seiner Abwesenheit ausgelöst hat. Was war passiert? Während er auf der Reeperbahn in Hamburg gewesen sei, habe „Alexa eigenständig, ohne Befehl und ohne über Handy (Spotify oder ähnlichem) gesteuert zu werden auf voller Lautstärke ihre eigene Party bei mir in der Wohnung gefeiert.“
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Das sei eigentlich kein Problem gewesen, schreibt Haberstroh weiter. Wenn es nur nicht mitten in der Nacht gewesen wäre. „Meine Nachbarn alarmierten daraufhin die Polizei, welche wiederum die Wohnung öffnete und Alexa mal gehörig den Saft abdrehen musste“, heißt es weiter in dem tausendfach gelikten Beitrag. Die Polizei hat den ungewöhnlichen Einsatz unserer Redaktion bestätigt.
Der Zylinder seines Türschlosses sei ausgetauscht worden, die neuen Schlüssel habe er sich nach seiner Partynacht in Hamburg auf dem Revier abgeholt. Wie viel ihn indes die Party von Alexa kosten wird, weiß er noch nicht. „Die Rechnung für den Schlüsseldienst als Nachteinsatz wird demnächst bei mir eintrudeln.“
„Alexa“ wird obdachlos
Trotzdem scheint es Haberstroh mit Humor zu nehmen. „Als ich Alexa danach fragte, wie wir nun verbleiben und ob Sie mir die Kosten die sie selbstverschuldet verursacht hat, überweisen könnte kam nur ein trockenes ‘Ich habe leider keine Antwort auf die Frage gefunden’“.
Für „Alexa“ hat die Party übrigens ebenfalls Konsequenzen. Amazon soll für sie ein neues Zuhause suchen, schreibt Haberstroh. (bekö)