Berlin. Der „vong“-Hype ist längst vorbei, aber Geld verdienen lässt sich mit der Internetsprache immer noch. Eine Agentur aus NRW weiß, wie.

„Halo i bims 1 Fux vong Verstand her“: Was mit einem Jux des Rappers Money Boy anfing, wurde vor einigen Jahren zu einem Massenphänomen im deutschsprachigen Internet: Die „vong“-Sprache.

Der Hype ist längst abgeklungen, aber Geld lässt sich mit der Kunstsprache noch verdienen. Die Werbeagentur Schrittmedia aus dem westfälischen Lünen hat sich nun die Markenrechte an den zentralen Begriffen „vong“ und „I bims“ gesichert, wie das Portal nerdcore.de berichtet.

Kanzlei mit Durchsetzung des Markenrechts beauftragt?

Unter dem Markennamen Juniwords verkauft Schrittmedia bei Amazon Tassen und T-Shirts, die mit Sprüchen in „vong“-Sprache bedruckt sind. Um sich dieses Geschäft zu sichern, hat Schrittmedia die beiden Begriffe schon Anfang Juni beim Patent- und Markenamt eintragen lassen. Der Eintrag bezieht sich auf Gepäckstücke wie Taschen und Koffer, Trinkgefäße und Geschirr sowie Kleidung.

Laut nerdcore.de hat Schrittmedia die auf Markenschutz im Internet spezialisierte Kanzlei Netnames damit beauftragt, das Markenrecht auf Amazon geltend zu machen und Mitbewerbern den Verkauf ähnlicher Produkte zu verbieten.

Besonders betroffen sein dürften die Betreiber der Facebook-Seiten „Vong“ und „Nachdenkliche Sprüche mit Bilder“, die ähnliche Produkte anbieten. (küp)