Paris. Vom Tierheim in den Élysée: Der Hund von Frankreichs Präsident Macron ist noch nicht ganz stubenrein. Der Präsident nimmt´s gelassen.

Wie andere französische Präsidenten vor ihm weiß Emmanuel Macron, wie wichtig es ist, einen fotogenen Hund zu haben. Also holte er im August Nemo zu sich.

Anders als seine Vorgänger setzte Macron nicht auf einen Rassehund, sondern holte den Labrador-Mischling aus einem Tierheim in den noblen Pariser Élysée-Palast. An die feine Umgebung scheint sich Nemo aber offenbar noch gewöhnen zu müssen.

Denn egal, ob der Kamin in Macrons Büro mit Goldornamenten verziert ist – ein Hund muss tun, was ein Hund tun muss. In diesem Fall: einfach mal laufen lassen.

„Passiert das öfter?“

Wie ein Video des französischen TV-Senders LCI zeigt, empfing Frankreichs Präsident gerade drei Staatssekretäre zum Gespräch, als Nemo nonchalant sein Bein hob und ausgiebig urinierte. Macron und seine Gäste schauten hilflos zu.

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„Ich habe mich schon gefragt, was das für ein Geräusch war“, sagte Staatssekretärin Brune Poirson, die gerade gesprochen hatte, als Nemo sein Geschäft begann. „Passiert das öfter?“, wollte Staatssekretär Julien Denormandie wissen. Macron lachte, blieb auf dem Sofa sitzen und gab sich völlig unschuldig: „Ihr habt ein total ungewöhnliches Verhalten in meinem Hund ausgelöst.“

Das Arbeitstreffen lief anschließend weiter. Wer die Sauerei hinter Nemo aufwischen musste, ist nicht bekannt. (cho)