Gladstone. Vor Australien ist ein Boot gekentert, zwei Fischer sind tot, mehrere werden vermisst. Ein Mann überlebte, weil er stundenlang kämpfte.

Polizeitaucher in Australien haben am Samstag die Leichen von zwei Fischern geborgen, die in einem Sturm mit ihrem Schiff untergegangen waren. Der Trawler war Anfang der Woche vor der Küste des nordaustralischen Gladstone gekentert, wie die Polizei mitteilte. Der Kapitän und fünf Besatzungsmitglieder wurden seitdem vermisst.

Der einzige Überlebende des Unglücks, ein 32 Jahre alter Mann, klammerte sich lokalen Medien zufolge fünf Stunden lang am auf dem Wasser treibenden Rumpf fest, bevor das Schiff sank. Danach schwamm er acht Stunden lang im offenen Meer, bevor ein Boot ihn bemerkte und aufnahm.

Die Polizei sucht nun weiter nach den verbleibenden Vermissten. Das Wrack des Trawlers hatten die Beamten mit Sonar in rund 30 Metern Tiefe auf dem Grund des Meeres gefunden. Es zu bergen werde noch „einige Zeit“ dauern, teilten sie mit. (dpa)