San Francisco. Heftige Buschbrände haben Menschen im Norden Kaliforniens aus ihren Häusern getrieben. Der Gouverneur musste den Notstand ausrufen.

Schnell um sich greifende Buschbrände im Norden Kaliforniens haben Anwohner zur Flucht getrieben. In den bekannten Weinanbaugebieten um Napa und Sonoma Valley kämpften Hunderte Feuerwehrleute gegen die Flammen an. Der Gouverneur des Westküstenstaates, Jerry Brown, rief am Montag den Notstand aus. Auf diese Weise sollen schnell Hilfsmittel und Helfer zur Verfügung gestellt werden. Tausende Häuser seien bedroht, hieß es in der Erklärung des Gouverneurs.

Ein Polizist sperrt in Santa Rosa eine Straße ab, während im Hintergrund die Flammen lodern.
Ein Polizist sperrt in Santa Rosa eine Straße ab, während im Hintergrund die Flammen lodern. © dpa | Jeff Chiu

Starke Winde hatten die Brände über Nacht schnell vergrößert. Ein Feuer nahe der Stadt Santa Rosa vernichtete bereits eine Fläche von mehr als 80 Quadratkilometern, wie die Feuerwehr mitteilte. Nach Medienberichten sind etliche Gebäude abgebrannt.

Schulen und Behörden blieben geschlossen

Anwohner wurden aufgefordert, bedrohte Wohngebiete rasch zu verlassen. In mehreren Bezirken blieben Schulen und Behörden am Montag geschlossen.

Ungewöhnlich hohe Temperaturen im Sommer und Trockenheit in großen Teilen des Westens der USA haben in den vergangenen Monaten die Brandgefahr in vielen Gebieten verstärkt. (dpa)