Berlin. McDonald’s hat in den USA nach knapp 20 Jahren wieder eine Pflaumensoße angeboten. Aber die PR-Aktion verlief anders als erwartet.

  • Am Samstag warteten hunderte Menschen vor Fast-Food-Filialen in den USA auf ein Päckchen Pflaumensoße
  • Den Hype um die Soße hatte eine TV-Serie ausgelöst
  • Aber die Soße war schnell aus und die Kunden reagierten wütend

Das hatte sich der Konzern wohl anders vorgestellt: Eine PR-Aktion der amerikanischen Fast-Food-Kette McDonald’s hat in den USA für Tumulte gesorgt. Vor einigen Restaurants kam es zu kleinen Protestaktionen, die Polizei musste zum Kühlen erhitzter Gemüter gerufen werden und am Ende schickte der Konzern eine Entschuldigung via Twitter.

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Aber was war passiert? Zur Einführung des Disney-Films „Mulan“ bot McDonalds 1998 eine Szechuan-McNugget-Soße mit Pflaumengeschmack in ihren Fast-Food-Restaurants an, streng limitiert, versteht sich. Dann wurde es fast 20 Jahre lang ruhig um die Sonderauflage, bis die Soße in diesem Jahr in der US-Animationsserie „Rick und Morty“ Erwähnung fand. In der dritten Staffel verlangte die Hauptfigur Rick: „Ich will diese Mulan-Soße. Das ist meine Serie. Und auch wenn es neun Staffeln dauert – ich will die Szechuan-Soße!“

Die Fast-Food-Kette nutzte die Soße für eine PR-Aktion

Die Fans der Serie hörten seine Forderung und trugen sie raus in die reale Welt, bis auch die Fast-Food-Kette hellhörig wurde und schließlich reagierte. Zuerst gab es eine Flasche der Soße für die Macher der Serie. Am Samstag sollte dann die heiß begehrte Pflaumensoße als limitierte Wiederauflage ihren Weg zurück in die Restaurants der Kette finden. Nur leider war die Wiederauflage so limitiert, dass die einzelnen McDonald’s-Filialen weit hinter der Nachfrage ihrer Kunden zurückblieben. Zu mindestens einem Restaurant musste die Polizei anrücken, wie die Zeitung „The Guardian“ berichtet.

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Kunden machten ihrem Unmut lautstark Luft und riefen „Wir wollen Soße!“ Sie beschwerten sich online, dass sie teilweise stundenlang vor Filialen der Fast-Food-Kette warteten, nur um dann zu erfahren, dass lediglich wenige Portionen der Soße im Haus waren.

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Einige der ergatterten Soßen finden sich mittlerweile zu horrenden Preisen bei Online-Auktionsplattformen wieder. „Verdammt. Alles was ich wollte, war etwas von dieser verflucht leckeren Szechuan-Soße! Das ist nicht meine, leider. Aber ich durfte ein Foto machen. Der glückliche Mistkerl!“, schrieb ein Nutzer auf Instagram. (dahe)

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