Janaúba. In einem Kindergarten in Brasilien sind vier Kinder gestorben. Ein 50-Jähriger hatte erst sie und dann sich selbst in Brand gesteckt.

Ein Mann hat in einem Kindergarten in Brasilien Kinder mit Alkohol übergossen und angezündet – mindestens vier von ihnen wurden dadurch getötet. Das teilte die Polizei des Bundesstaates Minas Gerais am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur mit.

Der 50 Jahre alte Mann war am Morgen in den Kindergarten in der Stadt Janaúba, rund 980 Kilometer nördlich von Rio de Janeiro, eingedrungen. Nach Angaben des Portals „O Globo“ hatte er seit acht Jahren als Nachtwächter in der Einrichtung gearbeitet. Er zündete sich danach selbst an und erlag später seinen schweren Verletzungen.

Opfer waren alle erst vier Jahre alt

Durch die Feuer-Attacke starben ein Mädchen und drei Jungen, alle vier Jahre alt. Das Motiv für die Attacke war zunächst völlig unklar. Wie die Polizei mitteilte, wurden auch drei Erwachsene und sieben weitere Kinder schwer verletzt. Brasiliens Staatspräsident Michel Temer schrieb auf Twitter: „Ich bedauere zutiefst diese Tragödie mit den Kindern in Janaúba. Ich möchte mein Mitgefühl mit den Familien ausdrücken.“