Sacramento. Mehrere Felsabgänge von El Capitan in Kalifornien haben einen Kletterer getötet und mehrere verletzt. Der Yosemite-Park bleibt offen.

Nach dem tödlichen Felssturz am weltberühmten Kletterfelsen El Capitan im kalifornischen Yosemite-Nationalpark ist erneut ein riesiger Felsbrocken abgegangen. Wie der Nationalpark am Donnerstag mitteilte, ist dabei ein Mensch verletzt worden. Wegen der Trümmer des Felsbrockens musste die Straße auf der Nordseite des Bergs geschlossen werden.

Der Felsbrocken soll noch größer gewesen sein als am Tag zuvor, als bei einem ersten Sturz an der bei Kletterern beliebten „Wasserfall-Route“ ein Bergsteiger ums Leben kam und eine Frau verletzt wurde. Insgesamt seien seit Mittwoch schätzungsweise sieben Felsbrocken von der weißen Granitwand des 2300 Meter hohen El Capitan abgegangen. Vor 18 Jahren war dort das letzte Mal ein Mensch ums Leben gekommen. Der Nationalpark Yosemite soll den Angaben zufolge nicht gesperrt und für Besucher weiterhin offen bleiben. (dpa)