Zwiefalten. Drei Männer sind aus einer Forensischen Psychiatrie für suchtkranke Straftäter ausgebrochen. Die Polizei fahndet weiter nach ihnen.

Die Polizei fahndet weiterhin nach den drei Männern, die aus einer Forensischen Psychiatrie im baden-württembergischen Zwiefalten geflohen sind. Es gebe noch keine Spur von dem Trio, sagte ein Sprecher am Montagmorgen. Die Männer im Alter von 30, 32 und 38 Jahren waren am Samstagabend aus dem zweiten Stock der Anstalt ausgebrochen.

Sie hatten mithilfe von Bettkasten-Holz einen Rammbock gebaut und damit die etwa 40 Zentimeter dicke Außenmauer aus Ziegelsteinen durchbrochen. Danach seilten sie sich mit verknoteten Bettlaken aus dem zweiten Stock ab. Der Ausbruch ereignete sich am Samstag gegen 20.20 Uhr.

Zur Behandlung in Klinik für suchtkranke Straftäter

Details zum Ausbruch will die Polizei am Montagvormittag bekanntgeben.
Details zum Ausbruch will die Polizei am Montagvormittag bekanntgeben. © dpa | Thomas Warnack

Die Männer waren zusammen in einem Raum untergebracht. Sie hatten sich zur Behandlung ihrer Drogenabhängigkeit in der Klinik aufgehalten und zum Teil noch mehrjährige Haftstrafen wegen Raubdelikten abzusitzen. Die Forensische Psychiatrie in Zwiefalten behandelt suchtkranke Straftäter.

Für Montagvormittag hat die Klinikleitung eine Pressekonferenz angekündigt, in der weitere Details zum Ausbruch mitgeteilt werden sollen. (dpa)