München. Zehn Päckchen Kokain mit insgesamt 100 Kilogramm Gewicht wurden in Bayern gefunden. Ungewöhnlich waren die Fundorte i Supermärkten.

In Bananenkisten sind am Freitag insgesamt 100 Kilogramm Kokain in bayerischen Supermärkten aufgetaucht. Bis zum Abend wurden in mindestens zehn Märkten Päckchen mit der Droge entdeckt.

Weitere Funde auch in anderen Bundesländern wurden nicht ausgeschlossen. „Wir sind komplett am Anfang der Ermittlungen“, sagte ein Sprecher des Bayerischen Landeskriminalamtes in München (LKA). Zunächst war demnach nur eine Supermarktkette betroffen. Das geschmuggelte Kokain könnte unbemerkt aus einem Konzerngroßlager auf die einzelnen Märkte verteilt worden sein, wurde vermutet.

Ein Mitarbeiter eines Marktes in Kiefersfelden hatte am Morgen die Polizei informiert. Er habe Bananen aus einer unmittelbar zuvor angelieferten Kiste einräumen wollen und dabei die braunen Päckchen entdeckt, berichtete das LKA. In den Stunden danach wurden in weiteren Supermärkten Kokainpäckchen in Bananenkisten entdeckt. (dpa)