Miami. Gerade fegte „Irma“ über die Karibik hinweg – nun bildet sich der nächste Sturm im Atlantik. „Maria“ könnte zu einem Hurrikan werden.

Kurz nach dem verheerenden Hurrikan „Irma“ mit schweren Zerstörungen auf mehreren Karibikinseln und im US-Staat Florida hat sich im Atlantik ein neuer potenziell gefährlicher Tropensturm gebildet. „Maria“ steuerte am Sonntag mit Windgeschwindigkeiten von gut 100 Stundenkilometern auf die Kleinen Antillen zu.

Der Sturm könnte in den nächsten Tagen – dann erstarkt zu einem Hurrikan – mehrere der Inseln treffen, die bereits von „Irma“ heimgesucht und teilweise in Trümmerwüsten verwandelt worden waren.

Für Antigua, Barbuda, St. Kitts, Nevis, Montserrat, St. Maarten und Anguilla gab das Hurrikan-Zentrum in Miami (Florida) bereits eine „HurricaneWatch“ aus – das entspricht einer Vorwarnung. Auch Puerto Rico könnte Mittwoch oder Donnerstag von „Maria“ getroffen werden. Ob ihr danach zu erwartender Kurs auch die US-Ostküste ein Gefahr bringen könnte, blieb zunächst unklar. (dpa)