Fuzhou. Bekannt wurde das Pandaweibchen Basi für seine artistischen Tricks, nun ist es in China gestorben. Der Panda wurde stolze 37 Jahre alt.

Der älteste in Gefangenschaft lebende Riesenpanda der Welt ist tot. Basi wurde 37 Jahre alt, wie die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua am Donnerstag berichtete. Das Weibchen starb demnach am Mittwochmorgen (Ortszeit) in einer Pandastation in der südostchinesischen Hafenstadt Fuzhou.

Todesursache seien unter anderem Leber- und Nierenversagen nach schwerer Krankheit gewesen. Da Pandas in Gefangenschaft älter werden als in Freiheit, ist es wahrscheinlich, dass Basi auch der älteste Riesenpanda überhaupt war.

Panda konnte Basketball spielen

Die Bärin wurde im Januar 1980 in Südwestchina in Freiheit geboren. Im Alter von vier Jahren stürzte sie in einen gefrorenen Fluss. Anwohner retteten sie und benannten sie nach der örtlichen Basi-Klamm. Seitdem lebte sie in Fuzhou.

Einer größeren Öffentlichkeit wurde Basi für ihre artistischen Tricks bekannt. Der Panda konnte Xinhua zufolge unter anderem Gewichtheben, Rad fahren und Basketball spielen. Im Jahr 1987 wurde sie für drei Monate an den Zoo von San Diego in Kalifornien ausgeliehen, wo sie zur Touristenattraktion wurde, weil sie auf einer Pranke balancieren, Purzelbäume schlagen und mit Messer und Gabel essen konnte.

Panda kommt in Museum

Die tote Basi soll in einem „Basi-Museum“ ausgestellt werden, das eigens errichtet wird, wie der Direktor der Pandastation, Chen Yucun, ankündigte. Das Museum solle an sie erinnern „und den Geist der Harmonie zwischen Mensch und Natur verbreiten“. (dpa)