Iwantejewka . Ein Schüler hat in der Nähe von Moskau eine Rauchbombe gezündet und um sich geschossen. Streit mit seiner Lehrerin soll der Grund sein.

  • Drei Schüler und eine Lehrerin sind nach Schüssen an einer Moskauer Schule verletzt worden
  • Ein 15-Jähriger soll Rauchbomben geworfen und mit einem Luftgewehr um sich geschossen haben
  • Die Mitschüler sprangen in Panik aus dem Fenster und verletzten sich dabei

Eine Lehrerin und drei Klassenkameraden sind nach Schüssen in einer Schule nahe Moskau schwer verletzt worden. Ersten Ermittlungen zufolge habe ein Jugendlicher Rauchbomben in das Klassenzimmer geworfen und dann mit einem Luftgewehr mehrere Schüsse abgegeben, sagte ein Sprecher des regionalen Polizei der Agentur Tass. Berichten zufolge wollte der 15-Jährige seine Lehrerin wegen eines Streits verletzten. Die Mitschüler seien daraufhin aus Angst aus dem Fenster gesprungen.

Die vier Opfer wurden mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Der Vorfall ereignete sich am Dienstagvormittag in der Stadt Iwantejewka nordöstlich von Moskau. Polizisten nahmen den 15-Jährigen fest, alle Schüler wurden nach Hause geschickt. Die Behörden gehen von Rowdytum aus, ein Terrorhintergrund wird bislang ausgeschlossen. (dpa)