Schwangere Kate leidet wieder unter schwerer Übelkeit
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Lesezeit: 4 Minuten
Von Anne Diekhoff
London/Berlin. Prinz William und Herzogin Kate bekommen ein drittes Kind. Und wieder leidet die 35-Jährige unter schwerer Schwangerschaftsübelkeit.
Die frohe Nachricht kam per Kurznachrichtendienst Twitter: „Der Herzog und die Herzogin von Cambridge sind sehr erfreut bekannt zu geben, dass die Herzogin von Cambridge ihr drittes Kind erwartet“, hieß es da am Montagmittag. Oder kurz: Kate ist schwanger! Zum dritten Mal! Und weiter: „Die Queen und Mitglieder beider Familien sind begeistert von der Neuigkeit.“
„Wen interessiert’s?“, war eine Antwort unter diesem Tweet. Keine royale Neuigkeit kommt ohne Kommentare wie diesen aus – der allerdings versank in einem Meer von „Congratulations! Wonderful News! I’m so happy“-Tweets. „Glückwunsch, wunderbare Neuigkeiten, Ich bin so froh“: Kate und William sind beliebt. Vielleicht gerade jetzt, so kurz nach dem 20. Todestag von Prinzessin Diana.
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William und Kate sprechen „ständig von Oma Diana“
In einem Interview zum Jahrestag hatte William die Frage beantwortet, wie sie die Erinnerung an seine Mutter auch im Leben ihrer Kinder George (4) und Charlotte (2) wach halten. „Indem wir ständig von Oma Diana sprechen“, sagte er. „Wenn ich George und Charlotte ins Bett bringe, erzähle ich ihnen, dass sie zwei Großmütter hatten.“ Die früh verstorbene Oma: eine vermeintlich besondere Familiengeschichte, die durch die Kinder greifbar wird. Und nun wird die Geschichte dieser Familie um ein neues Kapitel bereichert.
Für Kate hat zunächst aber eine harte Zeit begonnen – wie schon bei den beiden ersten Schwangerschaften leidet sie unter „Hyperemedis Gravidarum“, teilte der Kensington Palast mit. Von 100 Schwangeren müssen zwei mit dieser schweren Form der Schwangerschaftsübelkeit leben. Die Betroffenen erbrechen sich den ganzen Tag über, sie können kaum Nahrung aufnehmen oder gar bei sich behalten – und das im schlimmsten Fall die ganze Schwangerschaft hindurch.
In ihrer ersten Schwangerschaft mit George wurde Kate deswegen ins Krankenhaus eingewiesen, beim zweiten Mal wurde sie zu Hause behandelt. „Die Herzogin wird im Kensington Palast umsorgt“, hieß es in der Pressemitteilung auch jetzt wieder. Dafür, dass Kate das Risiko eingegangen ist, erneut monatelang auf diese Weise zu leiden, bekam sie bei Twitter nun viel Bewunderung. „Sehr tapfer, zum dritten Mal Hyperemedis durchzustehen“, schreibt eine Frau. Viele wünschen Kate, dass die Übelkeit dieses Mal schneller vergehen möge.
Medien spekulieren über Geschlecht und Geburtstermin
Die britischen Medien nahmen die Nachricht begierig auf: Der „Daily Mirror“ zeigte in seiner Online-Ausgabe vor lauter Aufregung erst einmal ein Foto von Kate in dem „umwerfenden Kleid“, das sie bei ihrem letzten Auftritt vor der großen Neuigkeit getragen haben soll. Alles wird ab jetzt zum Schwangerschaftsthema.
Natürlich auch die Spekulation über Geschlecht und Geburtstermin des neuen Queen-Urenkels. Noch hat der Hof hierzu nichts gesagt. Der „Mirror“ mutmaßt, Kate sei möglicherweise schon im Juli schwanger gewesen: Bei ihrem Besuch in Polen hatte sie einen kleinen Teddy geschenkt bekommen, was sie lachend in Richtung William mit den Worten kommentierte: „Wir werden wohl noch mehr Babys haben müssen.“
Die Sprösslinge der Königshäuser
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Der Große kommt am Donnerstag zur Schule
Die Schwangerschaft mit Charlotte hatte der Hof vor der üblichen Zwölf-Wochen-Frist bekannt gemacht – weil Kate von einem Tag auf den anderen keinen ihrer öffentlichen Termine mehr wahrnehmen konnte. Genauso war es jetzt – die Herzogin von Cambridge hätte am gestrigen Montag das Hornsey Road Children’s Center, ein Familienzentrum in London, besuchen sollen. Wenige Stunden vorher wurde abgesagt – das wäre sicher nicht ohne Not passiert. Rückschlüsse auf den Geburtstermin lassen sich kaum ziehen – die Schwangerschaftsübelkeit kann zu verschiedenen Zeitpunkten beginnen.
Sie traf Kate jetzt in einer für die Familie aufregenden Zeit: Am Donnerstag wird George mit seinen vier Jahren eingeschult, in die feine Schule Thomas’s, Battersea. Eine christliche Einrichtung, die sich als offen für Schüler aller Glaubensrichtungen bezeichnet und deren zentrales Motto „Be kind“ lautet, also etwa „Sei nett“, oder auch „Seid nett zueinander“.
Vielleicht werden Kate und William ihrem Großen später erzählen, dass seine Mutter wegen des Geschwisterchens an seinem ersten Schultag nicht dabei sein konnte. Eine Anekdote für ihre Familiengeschichte. Wie die, dass die ersten Namensvorschläge für das dritte Kind schon früh bei Twitter gemacht wurden. Der Favorit für ein Mädchen: Diana.