„Burning Man“-Besucher stirbt in brennender Holz-Skulptur
•
Lesezeit: 2 Minuten
Reno. Unfall oder Suizid? Beim „Burning Man“-Festival in den USA ist ein Mann in ein Feuer gelaufen. Er konnte nicht mehr gerettet werden.
Bei dem berühmten Kult-Festival „Burning Man“ im US-Staat Nevada ist ein Besucher bei einer Feuerzeremonie ums Leben gekommen. Nach Mitteilung der Veranstalter hatte der 41-jährige Mann eine Absperrung durchbrochen und war in eine brennende Holzstruktur gelaufen.
Er sei am Sonntag in einem Krankenhaus an den Folgen seiner schweren Verletzungen gestorben, hieß es. Der Vorfall werde untersucht. Dem Bericht der Regionalzeitung „Reno Gazette“ zufolge war der Vorfall bei einem Feuer am Samstagabend (Ortszeit) passiert.
Verbrennen des „Burning Man“ ist Festival-Ritual
Am Ende des einwöchigen Festivals mit mehr als 70.000 Teilnehmern werden große Holzkonstruktionen angezündet. Es war unklar, warum der Mann in das Feuer rannte. Wegen drohender Einsturzgefahr konnten Sicherheitskräfte zunächst nicht eingreifen. Der Schwerverletzte wurde mit einem Hubschrauber in eine Spezialklinik nach Kalifornien geflogen. Dort konnten die Ärzte nur noch seinen Tod feststellen.
US-Amerikaner lebte mit seiner Frau in der Schweiz
Nach Angaben der Familie des Opfers hatte der 41-Jährige zum ersten Mal an dem Festival teilgenommen, berichtete die Zeitung „Reno Gazette“. Der US-Bürger lebte mit seiner Ehefrau in der Schweiz.
Das Szene-Happening, rund 190 Kilometer nördlich von Reno in einer entlegenen Wüstenregion, ging in der Nacht zum Montag mit einem traditionellen Großfeuer zu Ende. (dpa)
• Hilfe bei Suizidgedanken
Aufgrund der hohen Nachahmerquote berichten wir in der Regel nicht über das Thema Suizid, außer es erfährt durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Wenn Sie selbst unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leiden oder Sie jemanden kennen, der daran leidet, können Sie sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie erreichen sie telefonisch unter 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder unter telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.