Gersheim. Im Saarland ist ein Auto für einen Hund zur tödlichen Falle geworden. Polizisten schlugen noch ein Fenster ein, aber sie kamen zu spät.

  • Im Saarland ist ein Auto für einen Hund zur tödlichen Falle geworden
  • Polizisten schlugen noch ein Fenster ein
  • Aber sie kamen zu spät

Ein in der Sonne abgestelltes Auto mit geschlossenen Fenstern ist einem Hund im saarländischen Gersheim zum Verhängnis geworden. Eine besorgte Anwohnerin hatte die Polizei am Freitag auf das im Wagen leidende Tier aufmerksam gemacht, wie die Ordnungshüter am Samstag mitteilten.

Als die Beamten am Auto eintrafen, lag die argentinische Dogge bereits in den letzten Zügen. Die Polizisten schlugen eine Scheibe ein, um den Hund zu retten, doch sie konnten nur noch den Tod des Tieres feststellen. Ihren Ermittlungen zufolge war es über mehrere Stunden hinweg ohne Wasser und Belüftung in dem Auto eingesperrt gewesen.

Ermittlungen gegen Hundebesitzer eingeleitet

Der Hundehalter – ein Mann aus dem rheinland-pfälzischen Niederahr (Westerwaldkreis) – wurde ermittelt. Er sei sich der Gefahr nicht bewusst gewesen, die dem Tier auch bei einer Außentemperatur von nur 20 Grad in dem in der Sonne stehenden Wagen gedroht habe, teilten die Beamten mit.

Den 48-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. (dpa)