Dortmund. Mitten auf einem Bahnübergang steht ein Auto, als ein ICE heranrauscht. Der Zugführer kann nicht mehr bremsen. Der Autofahrer stirbt.

In der Nähe von Dortmund ist ein ICE in einen PKW gekracht. Der Autofahrer ist dabei gestorben, wie die Polizei mitteilte. Der ICE war am Freitagabend auf dem Weg von Berlin nach Köln, als sich auf einem Bahnübergang nahe Bönen in Nordrhein-Westfalen ein Auto befindet.

Der Lokführer habe nicht mehr rechtzeitig bremsen können – es kommt zum Zusammenstoß. Die rund 250 Fahrgäste blieben nach Angaben der Bahn unverletzt. Das Auto wurde bei dem Zusammenprall rund 20 Meter weiter in eine Böschung geschleudert.

Ursache für Unfall unklar

Das Auto ist nach dem Unfall komplett zerstört.
Das Auto ist nach dem Unfall komplett zerstört. © dpa | Rainer Jensen

Genauere Angaben zu dem getöteten Autofahrer machte die Polizei am Samstagmorgen zunächst nicht. Auch die Unfallursache sei noch völlig unklar. Der Bahnübergang war mit einer Halbschranke und Blinklicht gesichert, hieß es bei der Bahn. Die Anlage sei voll funktionstüchtig gewesen.

Die Strecke war rund drei Stunden zwischen den Bahnhöfen Hagen und Hamm in Westfalen gesperrt. Die Züge wurden nach Angaben der Bahn umgeleitet. Im Fernverkehr waren die Verbindungen zwischen Köln und Berlin sowie zwischen Köln und Dresden betroffen.

Bahnstrecke wieder frei

Auf beiden Strecken kam es zu Verspätungen. Gegen 22.12 Uhr waren die Bergungsarbeiten beendet und der Streckenabschnitt wieder freigegeben. Der Verkehr lief den Angaben nach wieder ganz normal. (dpa)