Kabul. In Afghanistans Hauptstadt Kabul haben Bewaffnete eine Moschee angegriffen. Mehr als 20 Menschen starben, mehr als 40 wurden verletzt.

  • Wieder haben IS-Kämpfer in der afghanischen Hauptstadt Kabul ein schiitisches Gotteshaus überfallen
  • Diesmal zum wichtigen Freitagsgebet
  • Mehr als 20 Menschen kamen dabei ums Leben

Nach dem Angriff der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) auf eine voll besetzte schiitische Moschee in der afghanischen Hauptstadt Kabul steigt die Zahl der Opfer. Mehr als 20 Menschen seien getötet, mehr als 40 verletzt worden, sagte am Freitagabend (Ortszeit) ein Sprecher des Gesundheitsministeriums, Mohammed Kawusi. Die Zahl könne noch weiter steigen. Ambulanzen brächten immer noch Opfer in die Krankenhäuser. Zuvor war von zwei Toten und 15 Verletzten die Rede gewesen.

Die Angreifer waren während des Freitagsgebets um die Mittagszeit in die Moschee im normalerweise friedlichen und zentral gelegenen Wohnviertel Chair Chana eingedrungen. Zuerst hatte sich am Tor ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt. Anwohner berichteten von stundenlangen Schusswechseln und Explosionen in der Moschee. (dpa)