Berlin/Camrose. Ihr Glück war eine Karotte: Auf ungewöhnliche Weise hat eine Kanadierin ihren seit Jahren vermissten Verlobungsring wiedergefunden.
Sie glaubte ihn für immer verloren, doch nach 13 Jahren erwartete die Kanadierin Mary Grams eine Überraschung. Ihr Verlobungsring, den sie seit 14 Jahren vermisste, tauchte bei der Gartenarbeit wieder auf – an einer Mohrrübe.
Es war Grams Schwiegertochter, die das beringte Wurzelgemüse auf dem Bauernhof der Familie aus dem Boden zog. Das Schmuckstück umschließt die Karotte vollständig und wirkt daran wie ein Gürtel.
Frau ersetze den Ring heimlich durch ein Duplikat
„Der Ring ist in ziemlich gutem Zustand“, kommentierte Grams den Fund. „Es erscheint mir immer noch unwirklich, aber es macht mich sehr glücklich“, sagte die 84-Jährige gegenüber dem kanadischen Fernsehsender CTV, der ein Video der glücklichen Frau auch auf Twitter verbeitete.
Gram hatte den Ring im Jahr 1951 von ihrem Verlobten geschenkt bekommen und im September 2003 im Garten verloren. Trotz ausgiebiger Suche konnte sie ihn nicht wiederfinden. Ihrem Ehemann Norman, der vor fünf Jahren starb, gestand sie den Verlust nie. Stattdessen kaufte sich sich einen dem Original gleichenden Ring. Nur Grams Sohn wusste von dem Vorfall.
Der Verlust endet also mit einem Happy End. „Ich habe ihn sofort wiedererkannt“, sagte Grams zu dem wieder aufgetauchten Ring. Und: „Er passt immer noch.“ (nsa)