Washington. Die Mehrheit der US-Amerikaner sagt von sich, dass sie Sünder sind. Viele Jugendliche sagen jedoch, dass es gar keine Sünden gebe.

Rund zwei Drittel (67 Prozent) der US-Amerikaner sind nach eigener Einschätzung Sünder. Nur acht Prozent sagten laut einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des evangelikalen Instituts „Lifeway Research“, sie sündigten nicht. Zehn Prozent der Befragten erklärten, es gebe überhaupt keine Sünde. Letztere Haltung sei bei jungen Menschen stärker verbreitet. 16 Prozent der 18- bis 24-Jährigen sagten, es gebe keine Sünde.

Bei der Erhebung machten 15 Prozent der 1000 Befragten keine Angaben. Insgesamt habe das Konzept der Sünde für viele Menschen trotz zunehmender Verweltlichung der Gesellschaft Bedeutung, erklärte Institutsdirektor Scott McConnell.

Sünder fielen in drei Kategorien: 34 Prozent der Befragten sagten, sie seien Sünder und wollten sich bessern. 28 Prozent sündigten und vertrauten auf Jesus Christus, Sünden zu überwinden. Fünf Prozent sagte, sie seien Sünder und das sei in Ordnung. (dpa)

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