Berlin. Viele Studenten in Deutschland sind laut einer Umfrage durch die Uni mehr als gut beschäftigt. 18 Prozent fühlen sich gar überlastet.

  • 18 Prozent der Studenten in Deutschland fühlen sich den Ergebnissen einer Umfrage zufolge überlastet
  • Am arbeitsintensivsten sind den Angaben nach die Fächer Medizin und Jura
  • Gut zwei Drittel der Befragten arbeiten außerdem neben dem Studium

Mit Seminaren, Vorlesungen und Lerngruppen sind die meisten Studenten in Deutschland gut ausgelastet. Das hat der Personaldienstleister Univativ bei einer aktuellen Umfrage herausgefunden. Fast jeder Fünfte (18 Prozent) fühlt sich demnach sogar überlastet. Fast drei Viertel der Studierenden (73 Prozent) haben zwar genug zu tun, finden aber noch Zeit für andere Dinge.

Jeder Dritte (35 Prozent) investiert den Angaben nach 20 bis 30 Stunden pro Woche in sein Studium, jeder Vierte (27 Prozent) lernt 30 bis 40 Stunden, und jeder Zehnte (10 Prozent) büffelt sogar noch mehr. Am arbeitsintensivsten sind den Angaben nach Fächer wie Medizin und Jura. Einen Nebenjob haben gut zwei Drittel der Umfrageteilnehmer (69 Prozent), nur einen kleine Minderheit davon (6 Prozent) arbeitet aber mehr als 20 Stunden. Zwei Fünftel (41 Prozent) jobben 5 bis 10 Stunden, fast genau so viele (37 Prozent) zwischen 11 und 20 Stunden.

Für die Studie hat Univativ von Mitte Juni bis Mitte Juli rund 1400 Studenten befragt. (dpa)