Phoenix. Innerhalb von 24 Stunden sind in der Sommerhitze von Arizona zwei Kinder in Autos zurückgelassen worden. Beide haben nicht überlebt.

Im US-Bundesstaat Arizona ist ein Kind gestorben, nachdem der Vater den einjährigen Jungen offenbar rund zwei Stunden im überhitzten Auto vergessen hatte. In der Stadt Phoenix herrschten am Wochenende um die 38 Grad – im Sommer keine Seltenheit.

Das Kind wurde Polizeiangaben zufolge von Zeugen im Wagen vor einer Kirche entdeckt. Die herbeigerufene Feuerwehr konnte nur noch den Tod des Einjährigen feststellen. Gegen die Eltern wurde kein Haftbefehl erlassen. Ermittlungen stehen noch aus, aber der Tod des Jungen wird von den Behörden bislang als Unfall eingeschätzt, wie CNN berichtet.

Sieben Monate alter Junge gestorben

Es ist bereits der zweite tragische Vorfall in Phoenix innerhalb weniger Tage. Erst am Freitag – nur 24 Stunden vor dem Tod des Einjährigen – war ein sieben Monate alter Junge gestorben, nachdem er von seinen Großeltern für vier Stunden in einem Auto zurückgelassen wurde.

Laut der Organisation „Kids and Cars“ sterben jährlich in den USA etwa 37 Kinder in überhitzten Autos. In die Statistik fließen sowohl Fälle ein, in denen Kinder absichtlich ins Auto gesperrt als auch versehentlich im Wagen vergessen wurden. (jei)