Bristol. Eine britische Lehrerin hatte Sex mit einem Schüler im Flugzeug. Daraus wurde eine Affäre. Durch eine Erpressung flog der Fall auf.

Eine britische Lehrerin, die Sex mit einem Schüler auf einer Flugzeugtoilette hatte, darf nie mehr ihren Beruf ausüben. Das hat eine Lehrer-Kommission britischen Medienberichten zufolge jetzt in Großbritannien entschieden. Die 28-jährige Physik-Lehrerin und der Schüler waren laut einem Report der Kommission betrunken.

Der Vorfall habe sich 2015 auf dem Rückflug von einer Klassenreise ereignet. Auch später soll die Lehrerin sehr engen Kontakt zu dem Jungen gehabt haben. Der Fall flog dem Report zufolge durch erpresserische E-Mails eines Mitschülers auf: Er hatte der Lehrerin gedroht, sie zu verraten, falls sie ihm nicht auch Sex gewähre.

Die 28-Jährige, die die Vorwürfe zurückwies, hatte in Bristol unterrichtet. Sie war seit 2013 dort beschäftigt und hat bei Eltern und Schülern den Medienberichten zufolge einen guten Ruf gehabt. Viele hätten sie nach den Anschuldigungen sogar für die Lehrerin eingesetzt. Die Kommission warf ihr aber vor, mehrfach gelogen und keine Einsicht gezeigt zu haben. Das Alter des Schülers und der Name der Bildungseinrichtung wurden nicht veröffentlicht. (dpa)