Fort Lauderdale. Viele Amerikaner können sich Dwayne Johnson gut als Kandidaten bei der Wahl 2020 vorstellen. Ein Fan hat nun die Initiative ergriffen.

  • Ein Mann hat ein Wahlkampf-Komitee für Dwayne „The Rock“ Johnson gegründet
  • Damit soll eine Präsidentschaftskandidatur von „The Rock“ 2020 unterstützt werden
  • Der Schauspieler überlegt, bei der Wahl anzutreten

Schauspieler Dwayne „The Rock“ Johnson („Baywatch“, „Fast & Furious 8“) als nächster Präsident der USA? Kein abwegiger Gedanke, zumindest wenn es nach dem Mann geht, der jetzt ein Wahlkampf-Komitee für Johnson angemeldet hat.

Wie die Bundeswahlkommission der USA am Sonntag bekannt gab, ist „Run The Rock 2020“ offiziell registriert. Angemeldet hat die Organisation ein Mann aus West Virginia. Das Komitee soll Johnsons Kandidatur unterstützen, eine Verbindung zu dem Schauspieler gibt es aber nicht.

Johnson hatte bereits mehrmals durchblicken lassen, dass er sich eine Kandidatur bei der US-Präsidentschaftswahl 2020 gut vorstellen kann. „Ich denke, das ist eine echte Möglichkeit“, antwortete er in einem Interview auf die Frage, ob er sein Leben als Filmstar für die Politik aufgeben würde. In einem Fernseh-Interview bekräftige er dies noch einmal. „Natürlich kommt es für mich in Frage“, sagte Johnson.

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Auch auf Twitter spielte Johnson, dessen Ruhm auf seiner Zeit als Profi-Wrestler gründet, schon mit der Idee, als er ein Bild aus der Sketch-Comedy-Show „Saturday Night Live“ postete, das ihn als Kandidaten zeigt.

Laut einer Umfrage aus dem Mai dieses Jahres stünden seine Chancen bei einem Wettbewerb mit dem Amtsinhaber – zumindest wenn jetzt gewählt würde – gar nicht schlecht. Müssten sie sich zwischen Johnson und Donald Trump entscheiden, würden 42 Prozent der Befragten Johnson wählen. Trump bekäme laut der Umfrage nur 37 Prozent der Stimmen.

„Das ist so schmeichelhaft“, kommentierte Johnson die Umfrage. „Ich glaube, das liegt daran, dass die Leute bessere Führung sehen wollen. Politik brauche „More pois>e, less noise“, also mehr Haltung, weniger Lärm.

Sicher ist eine Kandidatur aber nicht. „Dreieinhalb Jahre sind eine lange Zeit“, sagte Johnson. „Wir werden sehen.“ (tma)