Berlin. Piercing, kurze Hose, bauchfrei – etliche Stile sind im Arbeitsalltag umstritten. Eine Umfrage zeigt, was viele als No-Go empfinden.

  • Piercing, kurze Hose, bauchfrei
  • Etliche Stile sind im Arbeitsalltag umstritten
  • Eine Umfrage zeigt, was viele als No-Go empfinden

Dresscodes im Büro findet laut einer Umfrage mehr als jeder Zweite positiv. 53 Prozent antworteten auf die entsprechende Frage mit „finde ich gut“ beziehungsweise „finde ich eher gut“. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov unter 1028 Teilnehmern. Ein gutes Drittel (35 Prozent) dagegen bewertet solche Kleidungsregeln als „eher schlecht“ oder „schlecht“.

Bauchfrei im Job geht für mehr als jeden Zweiten (57 Prozent) gar nicht, 28 Prozent sehen das als „eher unangemessen“ an. Nur 11 Prozent haben damit laut der Umfrage kein Problem.

Religiöse Symbole wie Kopftuch, Kreuz oder ähnliches finden etwa zwei Drittel (67 Prozent) „eher unangemessen“ beziehungsweise „unangemessen“.

Von Kapuzenpullovern und kurzen Hosen

Piercings und Tätowierungen bewerten 38 Prozent als „angemessen“ oder „eher angemessen“, mehr als jeder Zweite (54 Prozent) sieht einen solchen Körperschmuck aber nicht so gern. Ebenfalls 54 Prozent sind nicht so begeistert von Kapuzenpullovern, 40 Prozent haben gegen dieses legere Oberteil nichts einzuwenden.

Die oft diskutierten kurzen Hosen im Büro stufen 41 Prozent als „angemessen“ beziehungsweise „eher angemessen“ ein, insgesamt 55 Prozent sind davon weniger angetan. Frauen wird es den Ergebnissen zufolge eher zugestanden, Sandalen im Büro zu tragen (73 Prozent) – bei Männern beträgt dieser Wert 42 Prozent. (dpa)