Berlin. Einige Kampagnen-Fotos der RTL2-Show „Curvy Supermodel“ sind der Deutsche Bahn offenbar zu freizügig. Kritik weist die Bahn zurück.

  • Am 17. Juli startet die zweite Staffel „Curvy Supermodel“
  • Die Deutsche Bahn möchte nicht mit halbnackten Models werben
  • Liegt das etwa daran, dass die Models XXL-Größe tragen?

Am 17. Juli startet die zweite Staffel der RTL2-Show „Curvy Supermodel“. Die Castingshow ist sozusagen „Germany’s Next Topmodel“ mit kurvigen Frauen ab Kleidergröße 42. Um die neue Staffel zu promoten, wird deutschlandweit mit den Models geworben.

Einige Kampagnen-Fotos zeigen die Models in sexy Pose – nur mit Slip und High Heels bekleidet, die Brüste lediglich mit den Händen bedeckt. Auch die Deutsche Bahn stellt Werbeflächen für „Curvy Supermodels“ zur Verfügung – aber nicht zu nackt, bitte!

Deutsche Bahn findet die Werbung „pfundig“

Die Begründung? Ein Sprecher der Bahn erklärte unser Redaktion, es liege nicht an der Kleidergröße der Frauen – die Deutsche Bahn wolle lediglich Sexualität nicht zu offensichtlich darstellen. „Unsere Wahl hat nichts mit XXL zu tun. Ganz im Gegenteil: Wir finden die Werbung ,pfundig‘.“

Entgegen anderer Berichte habe es jedoch kein Verbot für das freizügige Oben-Ohne-Motiv gegeben. Der Deutschen Bahn hätten verschiedene Motive vorgelegen. Man hätte sich schließlich für ein Bild entschieden, was nicht zu nackt, aber trotzdem erotisch sei. (lhel)