Köln. Tage nach seiner Geburt ist laut Berichten in Köln ein Elefantenjunges eingeschläfert worden. Untersuchungen sollen Klarheit bringen.

Im Kölner Zoo ist Medienberichten zufolge ein kleiner Elefantenbulle eingeschläfert worden. Das Tier war vor einer Woche geboren – bereits das vierte Elefantenbaby in diesem Jahr im Kölner Tierpark.

Das namenlose Jungtier war am vergangenen Montag zur Welt gekommen und hatte den Pflegern gleich Sorgen gemacht: Es sei schwächlich, die Bindung zur Mutter nicht ausgeprägt, hatte der Zoo mitgeteilt.

Experten vermuten Nabelbruch bei Elefantenbaby

Das Muttertier, die Kölner Leitkuh „Kreeblamduan“, sei mit dem Neugeborenen von der Elefantenherde getrennt worden, hieß es weiter, um den beiden möglichst viel Ruhe zu verschaffen. Das Elefantenhaus blieb zunächst für Besucher geschlossen.

Die Bindung zur Mutter habe sich zwar verstärkt, der kleine Bulle sei auch kräftiger geworden, hatte ein Sprecher des Zoos dann gemeldet. Warum sich der Zustand am Wochenende so stark verschlechterte, sollen Untersuchungen am Montag klären. Die Experten des Tierparks vermuten einen Nabelbruch bei dem Elefantenbaby.

Drei weiteren Jungtieren geht es gut

Der kleine Elefantenbulle „Kitai“ war am 8. Juni geboren worden. Ihm und zwei weiteren Jungtieren geht es gut.
Der kleine Elefantenbulle „Kitai“ war am 8. Juni geboren worden. Ihm und zwei weiteren Jungtieren geht es gut. © dpa | Henning Kaiser

Erst am 8. Juni war im Kölner Zoo der Bulle „Kitai“ geboren worden. Zuvor waren die Jungtiere „Jung Bul Kne“ im Januar und „Moma“ im März zur Welt gekommen. Diesen Jungtieren geht es nach Angaben des Zoos gut. (moi/mit dpa)