Aire-sur-l’Adour. Bei einem Stierkampf in Frankreich ist ein Torero ums Leben gekommen. Immer wieder kommt es bei den Wettbewerben zu schweren Unfällen.

  • Der spanische Star-Torero Ivan Fandiño starb bei einem Stierkampf in Südfrankreich
  • Er war gestolpert, der Stier hatte seine Lunge durchbohrt
  • Fandiño ist der erste Stierkampf-Todesfall in Südfrankreich seit 97 Jahren

Stierkämpfe sind in Spanien, Portugal und Südfrankreich Tradition – und sehr umstritten. Immer wieder kommt es zu schweren Verletzungen. Erst letztes Jahr starb ein Torero in Spanien, nachdem das Horn eines Stieres sein Herz durchbohrt hatte. Jetzt ist es am Samstag erneut zu einem tödlichen Zwischenfall gekommen.

Der spanische Star-Torero Ivan Fandiño kam im Alter von 36 Jahren bei einem Stierkampf in Südfrankreich ums Leben. Wie n-tv berichtete, sei der Matador über sein Cape gestolpert und gefallen. Daraufhin habe der Stier zugestoßen, mit seinem Horn die Lunge von Fandiño durchbohrt.

Fandiño war ein Star-Matador

Der Torero sei ins Krankenhaus von Aire-sur-l’Adour eingeliefert worden, aber bereits im Krankenwagen seinen schweren Verletzungen erlegen. Fandiño war ein Star-Matador, der wegen seiner waghalsigen Kämpfen berühmt geworden war. Im Jahr 2012 nahm er es sogar mit sechs Stieren gleichzeitig auf – allein.

Noch kurz vor dem tödlichen Unfall hatte der Torero in der Arena noch triumphiert. Der Stier aus der Züchtung „Baltasar Iban“ sollte sein letzter sein. Fandiño ist das erste Todesopfer in einem Stierkampf in Frankreich seit 97 Jahren. (lhel)