Köln. Am Flughafen Köln/Bonn ist laut Medienberichen ein Flugzeug aus Slowenien zwischengelandet. Ein Passagier hatte den Piloten gewarnt.
Weil ein Passagier ein verdächtiges Wort gehört haben will, hat ein Pilot am Samstagabend entschieden, seine Maschine vom Typ A319 der Linie Easyjet auf dem Flughafen Köln/Bonn zwischenzulanden. In sozialen Medien hatten Zeugen zuvor berichtet, dass der Flughafen abgesperrt worden sei.
Das Flugzeug war vom slowenischen Ljubljana auf dem Weg nach London. Der Flug war um 16.45 Uhr in Slowenien gestartet. Während des Fluges habe ein Passagier das Wort „Bombe“ wahrgenommen und daraufhin die Besatzung informiert, berichtet der Kölner „Express“. Der Pilot habe entschieden, eine Zwischenlandung einzuleiten.
Die 151 Passagiere mussten nach der ansonsten problemlosen Landung die Maschine über die Notrutschen verlassen, wie ein Flughafensprecher am Abend mitteilte. Nach der Landung wurde die Maschine durchsucht und Fluggäste wurden von der Polizei befragt, wie aus einer Pressemitteilung des Flughafens hervorgeht. Nach Angaben der Polizei ging es um ein Gepäckstück, das keinem Passagier zugeordnet werden konnte. Der Rucksack wurde nach der problemlosen Landung außerhalb der Maschine kontrolliert gesprengt.
Der Flugverkehr wurde zudem aufgrund des Polizeieinsatzes ab 19 Uhr zeitweise komplett eingestellt. Ab kurz vor 22 Uhr waren bei dem Flugportal Flightradar24 wieder erste Landeanflüge zu verzeichnen. Auch auf dem Ankunfts- und Abflugmonitor des Flughafen waren diese Flüge zu finden.
Flüge nach Köln/Bonn wurden umgeleitet
Flüge zum Flughafen Köln/Bonn mit Ankunftszeiten nach etwa 19 Uhr wurden nach Dortmund und Frankfurt umgeleitet worden. Insgesamt waren sechs Flüge umgeleitet worden, teilte der Flughafen in einer Pressemeldung mit. (ac/dpa)