Offenbach. Regenschauer, Gewitter und Hagel: In Teilen Deutschlands sah es am Samstag nach Weltuntergang aus. Der Wetterdienst warnt auch noch.

Unwetterartige Schauer und Gewitter sind am Samstag über große Teile Deutschlands hinweggezogen. Mit Ausnahme der Gebiete westlich des Rheins seien alle Regionen von den starken Niederschlägen und zum Teil sogar Hagel betroffen gewesen, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach.

Das Bundesligaspiel zwischen dem VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach wurde wegen eines heftigen Unwetters in der 78. Minute unterbrochen. Schiedsrichter Christian Dingert schickte beide Mannschaften vorübergehend in die Kabine. Erst nach mehr als zwanzig Minuten konnte das Spiel weitergehen.

Starkregen, Sturmböen und Hagel

Und es kann noch weitergehen: Für den Verlauf des Samstag hat der Deutsche Wetterdienst vor schweren Gewittern gewarnt: In Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen kann es örtlich zu schweren Gewittern mit Starkregen um 30 Liter pro Quadratmeter, Sturmböen und Hagel mit bis zu zwei Zentimeter großen Körnern kommen.

Einen Vorgeschmack gab es schon, der Wetterdienst sprach von einer besonders starken Gewitterlinie zwischen Schleswig-Holstein und Braunschweig. Sie brachte laut DWD Hagelkörner mit einem Durchmesser von bis zu zwei Zentimetern. Außerdem fiel dort sehr viel Regen – Niederschläge von bis zu 20 Litern pro Stunde und Quadratmeter wurden gemessen.

Landstraße wegen Schlammlawine gesperrt

In Nordhessen kamen innerhalb von zwei Stunden sogar 30 Liter Regen pro Quadratmeter herunter. Eine Landstraße im Kreis Waldeck-Frankenberg war wegen einer Schlammlawine zwei Stunden voll gesperrt, wie die Polizei in Kassel mitteilte. Straßenmeistereien und Feuerwehren in der Region mussten immer wieder ausrücken, weil Wasser und Schlamm auf den Straßen standen.

In den sozialen Netzwerken posteten Nutzer Fotos und Videos von Hagelschauern und Überschwemmungen.

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Und die Wetterexperten rechnen mit weiteren Unwettern: Vor allem in den Abendstunden am Samstag und Sonntag kann es zu heftigem Starkregen mit bis zu 30 Litern pro Quadratmeter kommen - allerdings „lokal eng begrenzt“, teilte der DWD am Freitag mit.

Wo genau es Unwetter geben könne, lasse sich nicht vorhersagen. Am Sonntag soll es besonders im Süden und Osten gewittern, heftig regnen und hageln. Dann ist es aber fürs erste geschafft: Von kommender Woche an soll es wärmer und trocken werden – da gibt der Sommer schon mal seine Visitenkarte ab (dpa)