Geklagt hatte der Pharmahändler McKesson, der das Mittel für Muskelentspannung an den Bundesstaat verkauft hatte. McKesson machte geltend, getäuscht worden zu sein. Der Bundesstaat habe angegeben, das Medikament zu medizinischen Zwecken benutzen zu wollen, aber nicht für Hinrichtungen.
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Arkansas wollte von Ostermontag an binnen elf Tagen sieben Häftlinge hinrichten lassen. Als Grund dafür wurde angegeben, dass Ende des Monats das Haltbarkeitsdatum für noch vorhandene Dosen des Medikaments Midazolam ausläuft, das in dem Giftcocktails für die Exekutionen enthalten ist. Die Behörden äußerten die Sorge, keine neuen Dosen bekommen zu können.
Heftige Demonstrationen
Der Anwalt des Häftlings Ward, Scott Braden, stellte in der Zeitung „Arkansas Times“ fest: „Wir sind dankbar, dass der Oberste Gerichtshof von Arkansas die Hinrichtung ausgesetzt hat, so dass man die ernste Fragen zu seinem Geisteszustand berücksichtigen kann.“
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Gegen die geplante Serie von Hinrichtungen hatte es heftige Proteste gegeben. Mehrere Hundert Menschen demonstrierten in Little Rock, der Hauptstadt von Arkansas. Darunter war auch der Schauspieler Johnny Depp, der von dem Ex-Häftling Damien Echols begleitet wurde, wie der Lokalsender THV11 berichtete.
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Auch Kirchenvertreter gegen Hinrichtungen
Echols war mit zwei Freunden 1994 in Arkansas wegen Mordes an drei Jungen verurteilt worden und nach langjähriger Haft 2011 wegen entlastender Beweise wieder freigekommen.
Auch Kirchenvertreter und Menschenrechtsorganisationen wandten sich gegen die Hinrichtungswelle. In Petitionen wurde Gouverneur Asa Hutchinson aufgefordert, die Exekutionen zu stoppen. (dpa)