Bonn. Die Polizei hat nach der Vergewaltigung einer Frau beim Zelten immer noch keine heiße Spur. Eine Waffe stellten die Ermittler sicher.

Nach der Vergewaltigung einer Camperin bei Bonn sind bei der Polizei inzwischen rund 220 Hinweise eingegangen. Eine heiße Spur sei bislang nicht darunter, sagte ein Sprecher am Freitag. Einige Hinweise hätten sich auf konkrete Personen bezogen, die von den Ermittlern daraufhin überprüft worden seien.

Der Täter war den Angaben zufolge aber nicht dabei. Unter anderem hätten Zeugen am Freitag in einem Siegburger Baumarkt einen Mann gesehen, auf den die Beschreibung des Gesuchten gepasst habe. Eine Kontrolle ergab demnach, dass der Mann nichts mit der Tat zu tun hat.

Ein Unbekannter hatte am Wochenende in der Siegaue ein Paar beim Zelten überfallen und die 23 Jahre alte Frau vergewaltigt. Die Ermittler untersuchten am Freitag eine 50 Zentimeter lange gebogene Astsäge, die am Donnerstag gefunden worden war. Die Fahnder gehen davon aus, dass es sich um eine Waffe des Täters handelt. (dpa)