Schlammlawine in Kolumbien: Mehr als 300 Tote geborgen
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Bogotá. Die Schlammlawine in Kolumbien hat zahlreiche Todesopfer gefordert. Mehr als 300 Menschen starben. Hunderte werden noch immer vermisst.
Nach der verheerenden Schlammlawine in der südkolumbianischen Stadt Mocoa ist die Zahl der Todesopfer auf 301 gestiegen. Das teilte das Rechtsmedizinische Institut am Mittwoch mit. Mehr als 300 Menschen wurden nach dem Unglück am Wochenende noch vermisst, wie Präsident Juan Manuel Santos zuvor gesagt hatte.
Nach heftigem Regen war am frühen Samstagmorgen eine Schlamm- und Gerölllawine über Mocoa nahe der Grenze zu Ecuador hinweggerollt. Die Regierung rief den Notstand aus. Wegen der ungünstigen geografischen Lage und starker Abholzung in der von mehreren Flüssen durchzogenen Region hatten Behörden und Experten seit Jahren vor einer dramatischen Überflutung gewarnt. (dpa)