Münster. Nach einem Unfall musste die A1 bei Münster in Richtung Ruhrgebiet gesperrt werden. Viele Autofahrer mussten stundenlang ausharren.

Ein schwerer Unfall bei Münster hatte für rund 2000 Menschen am Montag einen stundenlangen Zwangsaufenthalt auf der Autobahn 1 zur Folge. Am Abend versorgte die Feuerwehr die Menschen mit Getränken und Snacks, wie ein Sprecher berichtete. Die Betroffenen saßen da schon bis zu sieben Stunden fest.

Die Feuerwehr rechnete am Abend damit, dass die Bergung noch Stunden in Anspruch nehmen kann. Schwierig abzusehen sei, ob und wann zumindest ein Nadelöhr für die Autos freigemacht werden kann, sagte der Sprecher.

Erster Bergungsversuch scheiterte

Am frühen Nachmittag war nach diesen Angaben ein Tanklastwagen auf ein Fahrzeug der Autobahnmeisterei aufgefahren. Die beiden Fahrer wurden schwer verletzt in Krankenhäuser gebracht. Der Lkw stand so unglücklich, dass die viel befahrene Strecke in Richtung Ruhrgebiet völlig gesperrt werden musste. Nachkommende Autos konnten weder an der Unfallstelle vorbeigeführt noch anders abgeleitet werden, sagte der Feuerwehrsprecher.

Ein erster Versuch, den Lkw auf den Haken zu nehmen, scheiterte. Daher entschlossen sich die Rettungskräfte, den Tankbehälter leer zu pumpen. Schädliche Stoffe waren nicht ausgetreten. (ba/dpa)