Berlin. Der Zyklon Debbie hat nicht nur große Schäden angerichtet, sondern für ein Naturphänomen gesorgt. Das gab es so vorher nur im Kino.

Nach dem Wirbelsturm Debbie haben in Australien die Aufräumarbeiten begonnen. Dabei sind am Donnerstag und Freitag zwei Funde zutage getreten, die Beobachter an einen Horrofilm erinnern. So hat der Sturm Haie aus dem Meer an Land geweht und gespült – genau wie in „Sharknado“.

Auf einer Straße ist dieser Hai in Australien nach Sturm Debbie gestrandet.
Auf einer Straße ist dieser Hai in Australien nach Sturm Debbie gestrandet. © dpa | Lisa Smith

Besonders beeindruckende Bilder gibt dabei ein Tier ab, das mitten auf einer Straße gestrandet ist. Die Rettungssanitäterin Lisa Smith hatte den Hai entdeckt, der bereits tot war. Die Feuerwehr der 8000-Einwohner-Stadt Ayr veröffentlichte am Freitag ein Foto des Hais auf ihrer Facebook-Seite und schrieb dazu: „Glauben Sie, dass Sie wieder sicher ins Wasser können? Denken Sie noch mal drüber nach!“ Bei dem Fisch handelt es sich um einen etwa ein Meter langen Bullenhai. Diese Haiart kann Menschen im Wasser gefährlich werden. Vermutet wird, dass das Tier aus einem nahe gelegenen Fluss stammt, in dem es viele Haie gibt.

Sturm Debbie spülte Hai in Swimming-Pool

Bereits am Donnerstag wurde ein Hai in einem Swimming-Pool entdeckt. Mit einer großen Welle war dieser in das Schwimmbecken gespült worden. Als sich die Flut zurückzog, blieb er in dem Pool. Rettungskräfte brachten das Tier anschließend zurück ins Meer.

Im Gegensatz zu den Filmen der „Sharknado“-Reihe wurde jedoch kein Mensch verletzt. In der Filmreihe werden Haie in die Trichter von Tornados in den USA gesogen und so an Land befördert.

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In Sharknado greifen Haie auch Hubschrauber ab

Die Tiere greifen dort Menschen an – noch in der Luft fallen sie sogar Flugzeuge und Hubschrauber an. Der nicht ganz ernst gemeinte erste Teil der Serie aus dem Jahr 2013 wurde zu einem Überraschungserfolg.

Mittlerweile gibt es insgesamt vier Teile der Serie, ein fünfter Teil soll noch dieses Jahr erscheinen. Im Haupt- und Nebenrollen waren bisher David Hasselhoff, Ian Ziering, Tara Reid und der deutsche Moderator Oliver Kalkofe zu sehen. Die Macher äußerten sich nun auch zum aktuellen Fall. Sie schrieben in einem Tweet: „Und uns haben sie gesagt, dass ein #Sharknado nie WIRKLICH passieren könne. Es sei nur ein dummer Film, haben sie gesagt.“ (mit Material von dpa)