Sydney. Die Fotos eines Matrosen aus Australien beeindrucken Menschen weltweit: Ihm gelangen imposante Bilder von der Fahrt mit einer Fähre.

  • Tiefdruckgebiet über Sydney lässt den Pazifik toben
  • Fähre wird von Monsterwelle getroffen
  • Fotograf Hail Gilchrist fängt dramatisches Naturschauspiel ein

Normalerweise ist eine Fahrt mit Sydneys berühmter Manly Ferry eine gemütliche Angelegenheit – zumindest wenn das Wetter mitspielt. Haig Gilchrist, Matrose an Bord der Fähre „Freshwater“ und Hobby-Fotograf, veröffentlichte am Wochenende imposante Bilder des entfesselten Meeres auf seinem Instagram-Profil.

Die Manly Ferry, eine Flotte aus vier Fähren, pendelt auf einer Strecke von elf Kilometern zwischen Sydneys Zentrum und dem Vorort Manly hin und her, vorbei an den Attraktionen der Stadt, wie dem Opernhaus und der Harbour Bridge. Sie sei nicht nur ein Hauptanlaufpunkt für Touristen, sondern auch ein wichtiger Transportweg für Pendler, wie die Tageszeitung „Daily Telegraph“ schreibt.

Touristenfähre in Sydney

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An einer Stelle der Bucht muss die Fähre das offene Meer passieren – hier sind Schiffe der gewaltigen Wucht des Pazifiks ausgesetzt.

Am Wochenende zog über Sydney ein Tiefdruckgebiet, das drei bis vier Meter hohe Wellen mit sich brachte. Die „Freshwater“ habe sich gerade auf einer Überfahrt befunden, als sie von den Monsterwellen geradezu verschlungen wurde. Hail Gilchrist gelang es laut „Daily Telegraph“, dieses Naturspektakel einzufangen.

Auf einem der Bilder sieht man, wie eine Welle auf dem Bug der Fähre bricht – an einer Stelle, wo normalerweise Touristen stehen und ihre Erinnerungsfotos schießen. Ein weitaus dramatischeres Bild zeigt eine riesige Wasserwand, die auf die „Freshwater“ zurollt. So beängstigend und gefährlich die Bilder auch wirken – die Fähre kam unbeschädigt und sicher an ihrem Ziel an.

Keine Angst vor der Welle

Auch der Fotograf selbst blieb gelassen. In einer Antwort auf einen Kommentar bei Instagram sagte Gilchrist, dass einige Touristen zwar verängstigt aussahen, er sich jedoch nicht gefürchtet habe, da er Design und Bau der Manly-Fähre kenne.