Berlin. Supermodel Gigi Hadid ziert die erste Ausgabe der Premierenausgabe der arabischen „Vogue“. Neben Lob gibt es auch Kritik an den Fotos.

  • Gigi Hadid ist auf dem Titelbild der ersten „Vogue Arabia“
  • Neben Lob gibt es auch Kritik

Ihr Vater kam als Flüchtling aus Palästina in die USA, ihre Mutter stammt aus den Niederlanden: Model Gigi Hadid trägt wahrlich Internationalität im Blut. Wohl auch deshalb entschieden sich die Blattmacher der ersten arabischen Vogue dazu, das Supermodel auf ihre Titelseite zu nehmen.

Mit einem bestickten Schleier ziert Hadid dabei das Titelbild des arabischen Ablegers, provozierend bedeckt er dabei aber gegen die im Islam gelebten Gepflogenheiten nicht ihre Schultern.

Chefredakteurin ist Prinzessin

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Doch anscheinend gab es das Okay vom König persönlich, was nach einem Blick ins Impressum eher weniger verwundert: Da ist mit Dina al-Dschuhani Abd al-Asis nämlich keine geringere als Chefredakteurin gezeichnet als die Prinzessin höchstpersönlich.

Gigi Hadid wird kritisiert

Und was sagt Hadid zum Titelbild der allerersten arabischen „Vogue“, die laut BBC zur Premiere einmal auf Arabisch und einmal auf Englisch erschienen ist? „Das Wunderbare an den internationalen ‘Vogues’ ist, dass wir als Modegemeinschaft verschiedene Kulturen feiern und mit der Welt teilen können“, schrieb sie auf Instagram.

Doch genau das offenbart ein Problem, wie auch einige Nutzerinnen bemängeln. Sie fragen sich, warum auf dem Cover kein arabisches Model zu sehen ist. Das wollen einige so nicht stehen lassen. „Meine Religion sagt, es gibt keine Unterschiede zwischen Arabern und anderen Kulturen. Sie sagt, dass wir alle Menschen sind.“ (bekö)