Taunusstein/Wiesbaden. Zwei Handwerker werden tot in einem Keller in Hessen gefunden. Die Obduktion zeigt: Es war eine Gewalttat. Das Motiv bleibt unklar.

Ein Handwerker soll seinen Cousin und Kollegen während der Arbeit in einem Keller in Hessen getötet und sich selbst das Leben genommen haben. Der 38-Jährige hatte den Ermittlungen zufolge mit einem Werkzeug auf den Kopf des 52-Jährigen eingeschlagen und ihn so umgebracht. Anschließend soll er sich mit einem Messer selbst getötet haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag in Wiesbaden nach der Obduktion der Leichen mitteilten. Die Hintergründe der Tat und ein mögliches Motiv waren zunächst unklar.

Dritter war nicht beteiligt

Die beiden Trockenbauer hatten am Donnerstag in einem Keller eines Einfamilienhauses in Taunusstein gearbeitet. Die Bewohnerin kannte die Männer und ließ sie mehrere Stunden allein. Als sie nach Hause kam, fand sie die beiden Leichen in ihrem Keller.

Ob der 38-Jährige die Tat geplant hatte oder im Streit auf den 52-Jährigen losging, war zunächst unklar. Die Obduktion der Leichen ergab, dass an der Gewalttat kein Dritter beteiligt war. Die Spurensicherung stellte die Tatwerkzeuge sicher. (dpa)