Tokio. Er gilt als „Vater“ des „Pac-Man“ – und schrieb damit Videospiel-Geschichte. Jetzt ist der Japaner Masaya Nakamura mit 91 Jahren gestorben.

Masaya Nakamura, Video-Spiele-Fans rund um den Globus bekannt als einer der „Väter“ des Kultspiels „Pac-Man“, ist tot. Der frühere Vorsitzende des japanischen Video-Spielunternehmens Namco wurde 91 Jahre alt, wie der Nachfolgekonzern Bandai Namco am Montag bekanntgab.

Nakamura hatte Namco 1955 gegründet, das zunächst bescheiden mit zwei mechanischen Pferden auf dem Dach eines Kaufhauses begann. Später wurde Namco zum Pioneer von Hallen mit Spielautomaten und Freizeitparks.

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Pizza als Vorbild für „Pac-Man“

Nakamura brachte das von Toru Iwatani entworfene Video-Spiel „Pac-Man“ im Jahr 1980 heraus. Die gelbe Spielfigur frisst Punkte in einem Labyrinth, während sie von Gespenstern verfolgt wird. Die Idee für das Kultspiel soll auf das Bild einer Pizza, aus der ein Stück ausgeschnitten ist, zurückgehen.

Pac-Man schaffte es 2005 als das weltweit erfolgreichste Spiel in einem münzbetriebenen Automaten ins Guinness-Buch der Rekorde. Im selben Jahr fusionierte Namco mit dem Spielzeughersteller Bandai, Nakamura hatte zuletzt ein Ehrenamt als Berater inne. Er starb bereits am 22. Januar, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. (dpa)

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