Los Angeles. In Los Angeles werden in der Nacht zu Montag die Oscars vergeben. Diese Stars und Filmschaffenden hoffen auf einen Academy Award.

Mit sensationellen 14 Nominierungen geht das Musical „La La Land“ als großer Favorit ins Oscar-Rennen. So viele Gewinnchancen hatten bislang nur das Drama „Titanic“ aus dem Jahr 1997 und der Klassiker „Alles über Eva“ von 1950. Der deutsche Beitrag „Toni Erdmann“ von Maren Ade hat die Chance auf den Auslands-Oscar.

Aus Deutschland sind außerdem der Komponist Volker Bertelmann – bekannt unter dem Künstlernamen Hauschka – für die Musik zu „Lion“ und der Filmemacher Marcel Mettelsiefen für seine Flüchtlings-Doku „Watani: My Homeland“ nominiert. Die Oscar-Trophäen werden am 26. Februar in Hollywood zum 89. Mal vergeben. Das ist eine Auswahl der Nominierten:

Bester Film

  • „Manchester by the Sea“
  • „La La Land“
  • „Moonlight“
  • „Hell or High Water“
  • „Fences“
  • „Hidden Figures“
  • „Lion“
  • „Hacksaw Ridge“
  • „Arrival“

Oscars: Diese Filme sind als "Best Picture" nominiert

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    Bester fremdsprachiger Film

    • „Toni Erdmann“ (Deutschland)
    • „The Salesman“ (Iran)
    • „Unter dem Sand – Das Versprechen der Freiheit“ (Dänemark)
    • „Tanna“ (Australien“
    • „Ein Mann namens Ove“ (Schweden)

    Beste Schauspielerin

    • Natalie Portman in „Jackie“
    • Isabelle Huppert in „Elle“
    • Meryl Streep in „Florence Foster Jenkins“
    • Ruth Negga in „Loving“
    • Emma Stone in „La La Land“


    Bester Schauspieler

    • Casey Affleck in „Manchester by the Sea“
    • Denzel Washington in „Fences“
    • Ryan Gosling in „La La Land“
    • Viggo Mortensen in „Captain Fantastic“
    • Andrew Garfield in „Hacksaw Ridge“
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    Beste Schauspielerin in einer Nebenrolle

    • Viola Davis in „Fences“
    • Octavia Spencer in „Hidden Figures“
    • Naomie Harris in „Moonlight“
    • Michelle Williams in „Manchester by the Sea“
    • Nicole Kidman in „Lion“

    Oscars 2017 - Das sind die Nominierten

    14 Oscar-Nominierungen – das ist Rekord: Damit ist das Musical „La La Land“ 2017 für so viele Academy Awards nominiert wie „Titanic“ 1997 und der Klassiker „Alles über Eva“ 1950.
    14 Oscar-Nominierungen – das ist Rekord: Damit ist das Musical „La La Land“ 2017 für so viele Academy Awards nominiert wie „Titanic“ 1997 und der Klassiker „Alles über Eva“ 1950. © dpa | Handout
    Hauptdarstellerin Emma Stone ist für ihre Darstellung der aufstrebenden Schauspielerin Mia für einen Oscar nominiert, ihr Kollege ...
    Hauptdarstellerin Emma Stone ist für ihre Darstellung der aufstrebenden Schauspielerin Mia für einen Oscar nominiert, ihr Kollege ... © REUTERS | © Alessandro Bianchi / Reuters
    ... Ryan Gosling könnte bei der Verleihung am 26. Februar 2017 in Los Angeles einen Oscar als bester Hauptdarsteller für seine Rolle als Jazz-Pianist Sebastian gewinnen.
    ... Ryan Gosling könnte bei der Verleihung am 26. Februar 2017 in Los Angeles einen Oscar als bester Hauptdarsteller für seine Rolle als Jazz-Pianist Sebastian gewinnen. © REUTERS | © Mark Blinch / Reuters
    Auch Regisseur Damien Chazelle ist nominiert – sowohl für seine Inszenierungsarbeit als auch für das beste Originaldrehbuch. Außerdem ist „La La Land“ in diesen Kategorien nominiert: Beste Kamera, Beste Kostüme, Bester Schnitt, Beste Filmmusik, Bester Filmsong (zweimal), Bestes Szenenbild, Bester Ton und Bester Tonschnitt.
    Auch Regisseur Damien Chazelle ist nominiert – sowohl für seine Inszenierungsarbeit als auch für das beste Originaldrehbuch. Außerdem ist „La La Land“ in diesen Kategorien nominiert: Beste Kamera, Beste Kostüme, Bester Schnitt, Beste Filmmusik, Bester Filmsong (zweimal), Bestes Szenenbild, Bester Ton und Bester Tonschnitt. © REUTERS | © Mario Anzuoni / Reuters
    Das elegische Drama „Manchester by the Sea“ ist ebenfalls in der Kategorie Bester Film nominiert. Darin spielt Casey Affleck (l.) den Hausmeister Lee, der nach dem Tod seines Bruders die Vormundschaft über seinen Neffen Patrick (Lucas Hedges) übernehmen soll. Warum das für Lee so unvorstellbar ist, erschließt sich nach einer schockierenden Rückblende. Affleck ist als bester Hauptdarsteller für einen Oscar nominiert, Hedges als bester Nebendarsteller.
    Das elegische Drama „Manchester by the Sea“ ist ebenfalls in der Kategorie Bester Film nominiert. Darin spielt Casey Affleck (l.) den Hausmeister Lee, der nach dem Tod seines Bruders die Vormundschaft über seinen Neffen Patrick (Lucas Hedges) übernehmen soll. Warum das für Lee so unvorstellbar ist, erschließt sich nach einer schockierenden Rückblende. Affleck ist als bester Hauptdarsteller für einen Oscar nominiert, Hedges als bester Nebendarsteller. © dpa | Claire Folger
    Schauspielerin Michelle Williams ist in „Manchester by the Sea“ als Lees Ex-Frau Randi zu sehen: Für diese Arbeit ist sie als beste Nebendarstellerin nominiert.
    Schauspielerin Michelle Williams ist in „Manchester by the Sea“ als Lees Ex-Frau Randi zu sehen: Für diese Arbeit ist sie als beste Nebendarstellerin nominiert. © REUTERS | © Andrew Kelly / Reuters
    Regisseur Kenneth Lonergan hat auch das Drehbuch für „Manchester by the Sea“ geschrieben und ist in beiden Kategorien für einen Oscar nominiert.
    Regisseur Kenneth Lonergan hat auch das Drehbuch für „Manchester by the Sea“ geschrieben und ist in beiden Kategorien für einen Oscar nominiert. © REUTERS | © Neil Hall / Reuters
    „Moonlight“ erzählt die Geschichte des jungen homosexuellen Afro-Amerikaners Chiron (Ashton Sanders, r., mit Jharrel Jerome als Kevin) in Miami. Das auf dem autobiografischen Theaterstück von Tarell Alvin McCraney basierende Drama ist in der Kategorie Bester Film nominiert. „Moonlight“ läuft am 2. März in Deutschland an.
    „Moonlight“ erzählt die Geschichte des jungen homosexuellen Afro-Amerikaners Chiron (Ashton Sanders, r., mit Jharrel Jerome als Kevin) in Miami. Das auf dem autobiografischen Theaterstück von Tarell Alvin McCraney basierende Drama ist in der Kategorie Bester Film nominiert. „Moonlight“ läuft am 2. März in Deutschland an. © dpa | David Bornfriend
    Naomie Harris spielt die drogenkranke Mutter Chirons und darf auf einen Oscar als beste Nebendarstellerin hoffen.
    Naomie Harris spielt die drogenkranke Mutter Chirons und darf auf einen Oscar als beste Nebendarstellerin hoffen. © REUTERS | © Neil Hall / Reuters
    Mahershala Ali spielt in „Moonlight“ den Crack-Dealer Juan, der für den kleinen Chiron zum Ersatzvater wird. Dafür könnte er einen Oscar als bester Nebendarsteller bekommen.
    Mahershala Ali spielt in „Moonlight“ den Crack-Dealer Juan, der für den kleinen Chiron zum Ersatzvater wird. Dafür könnte er einen Oscar als bester Nebendarsteller bekommen. © REUTERS | © Mike Blake / Reuters
    Barry Jenkins hat „Moonlight“ in Szene gesetzt und ist dafür in der Kategorie Beste Regie nominiert. Mit Tarell Alvin McCraney könnte Jenkins außerdem einen Oscar fürs beste adaptierte Drehbuch bekommen.
    Barry Jenkins hat „Moonlight“ in Szene gesetzt und ist dafür in der Kategorie Beste Regie nominiert. Mit Tarell Alvin McCraney könnte Jenkins außerdem einen Oscar fürs beste adaptierte Drehbuch bekommen. © REUTERS | © Stephanie Keith / Reuters
    Der Kriegsfilm „Hacksaw Ridge – die Entscheidung“ ist im Rennen als Bester Film und erzählt die Geschichte des US-Soldaten Desmond T. Doss, der im Zweiten Weltkrieg den Dienst an der Waffe verweigerte und trotzdem einen Orden bekam. Er rettete in der Schlacht um Okinawa dutzenden Kameraden das Leben.
    Der Kriegsfilm „Hacksaw Ridge – die Entscheidung“ ist im Rennen als Bester Film und erzählt die Geschichte des US-Soldaten Desmond T. Doss, der im Zweiten Weltkrieg den Dienst an der Waffe verweigerte und trotzdem einen Orden bekam. Er rettete in der Schlacht um Okinawa dutzenden Kameraden das Leben. © dpa | Mark Rogers
    Andrew Garfield spielt den Soldaten Doss: Dafür könnte er einen Oscar als bester Hauptdarsteller bekommen.
    Andrew Garfield spielt den Soldaten Doss: Dafür könnte er einen Oscar als bester Hauptdarsteller bekommen. © REUTERS | © Mario Anzuoni / Reuters
    Mel Gibson hat „Hacksaw Ridge“ in Szene gesetzt: Er ist in der Kategorie Beste Regie nominiert.
    Mel Gibson hat „Hacksaw Ridge“ in Szene gesetzt: Er ist in der Kategorie Beste Regie nominiert. © Getty Images for AACTA | Todd Williamson
    „Fences“ (Zäune) heißt das Rassismusdrama, das Denzel Washington auf der Grundlage des Theaterstücks von August Wilson inszeniert hat. Es ist in der Kategorie Bester Film nominiert, damit hat Washington drei Chancen auf einen Oscar: Als (Mit-)Produzent, ...
    „Fences“ (Zäune) heißt das Rassismusdrama, das Denzel Washington auf der Grundlage des Theaterstücks von August Wilson inszeniert hat. Es ist in der Kategorie Bester Film nominiert, damit hat Washington drei Chancen auf einen Oscar: Als (Mit-)Produzent, ... © imago/ZUMA Press | imago stock&people
    ... als bester Hauptdarsteller und in der Kategorie Bestes adaptiertes Drehbuch.
    ... als bester Hauptdarsteller und in der Kategorie Bestes adaptiertes Drehbuch. © REUTERS | © Fred Thornhill / Reuters
    Auch Viola Davis (l.) ist für ihre Arbeit in „Fences“ nominiert, in der Kategorie Beste Nebendarstellerin. Damit tritt Davis unter anderem gegen Nicole Kidman an, die für ihre Rolle in „Lion“ nominiert ist.
    Auch Viola Davis (l.) ist für ihre Arbeit in „Fences“ nominiert, in der Kategorie Beste Nebendarstellerin. Damit tritt Davis unter anderem gegen Nicole Kidman an, die für ihre Rolle in „Lion“ nominiert ist. © dpa | Mike Nelson
    Der Film „Lion“ hat auch Chancen auf den Oscar als Bester Film; er basiert auf dem Roman „A Long Way Home“, in dem Saroo Brierley seine Lebensgeschichte aufgeschrieben hat. Dev Patel (l.) spielt Saroo.
    Der Film „Lion“ hat auch Chancen auf den Oscar als Bester Film; er basiert auf dem Roman „A Long Way Home“, in dem Saroo Brierley seine Lebensgeschichte aufgeschrieben hat. Dev Patel (l.) spielt Saroo. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
    Dafür ist der Brite als bester Schauspieler für einen Oscar nominiert.
    Dafür ist der Brite als bester Schauspieler für einen Oscar nominiert. © REUTERS | © Fred Thornhill / Reuters
    „Hidden Figures“, versteckte Figuren sind die schwarzen Mathematikerinnen, die Anfang der 60er-Jahre für die Nasa arbeiten und mit ihrem Können dazu beitragen, dass Astronaut John Glenn die Erde in einem Raumschiff sicher umkreisen kann. Der auf der wahren Geschichte basierende Film lenkt den Fokus auf die Wissenschaftlerinnen Mary Jackson (Janelle Monáe, l.), Katherine Johnson (Taraji P. Henson, M.) und Dorothy Vaughan (Octavia Spencer).
    „Hidden Figures“, versteckte Figuren sind die schwarzen Mathematikerinnen, die Anfang der 60er-Jahre für die Nasa arbeiten und mit ihrem Können dazu beitragen, dass Astronaut John Glenn die Erde in einem Raumschiff sicher umkreisen kann. Der auf der wahren Geschichte basierende Film lenkt den Fokus auf die Wissenschaftlerinnen Mary Jackson (Janelle Monáe, l.), Katherine Johnson (Taraji P. Henson, M.) und Dorothy Vaughan (Octavia Spencer). © imago/ZUMA Press | imago stock&people
    Octavia Spencer kann sich für ihre Arbeit in „Hidden Figures“ Hoffnungen auf einen Oscar als beste Nebendarstellerin machen.
    Octavia Spencer kann sich für ihre Arbeit in „Hidden Figures“ Hoffnungen auf einen Oscar als beste Nebendarstellerin machen. © dpa | Evan Agostini
    In „Hell or High Water“ jagen die Texas Ranger Marcus (Jeff Bridges, l.) und Alberto (Gil Birmingham) zwei Bankräuber im staubigen West-Texas. Der Neo-Western ist als bester Film für einen Oscar nominiert.
    In „Hell or High Water“ jagen die Texas Ranger Marcus (Jeff Bridges, l.) und Alberto (Gil Birmingham) zwei Bankräuber im staubigen West-Texas. Der Neo-Western ist als bester Film für einen Oscar nominiert. © dpa | Lorey Sebastian
    Niemand nuschelt so charaktervoll wie Jeff Bridges: Der Schauspieler ist in der Kategorie Bester Nebendarsteller nominiert.
    Niemand nuschelt so charaktervoll wie Jeff Bridges: Der Schauspieler ist in der Kategorie Bester Nebendarsteller nominiert. © REUTERS | © ERIC THAYER / Reuters
    Film Nummer neun in der Kategorie Bester Film ist „Arrival“. In dem Science-Fiction-Film landen zwölf riesige Raumschiffe auf der Erde. Die Sprachwissenschaftlerin Louise Banks (Amy Adams) versucht, Kontakt zu den Außerirdischen aufzunehmen.
    Film Nummer neun in der Kategorie Bester Film ist „Arrival“. In dem Science-Fiction-Film landen zwölf riesige Raumschiffe auf der Erde. Die Sprachwissenschaftlerin Louise Banks (Amy Adams) versucht, Kontakt zu den Außerirdischen aufzunehmen. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
    Der Kanadier Denis Villeneuve könnte für „Arrival“ den Oscar für die beste Regiearbeit bekommen.
    Der Kanadier Denis Villeneuve könnte für „Arrival“ den Oscar für die beste Regiearbeit bekommen. © REUTERS | © Benoit Tessier / Reuters
    In der Kategorie Bester fremdsprachiger Film ist die deutsche Komödie „Toni Erdmann“ von Maren Ade nominiert.
    In der Kategorie Bester fremdsprachiger Film ist die deutsche Komödie „Toni Erdmann“ von Maren Ade nominiert. © dpa | Komplizen Film/NFP
    Sie spielt First Lady „Jackie“ Kennedy in den Tagen um die Ermordung von US-Präsident John F. Kennedy: Für ihre Leistung ist Natalie Portman als beste Hauptdarstellerin nominiert.
    Sie spielt First Lady „Jackie“ Kennedy in den Tagen um die Ermordung von US-Präsident John F. Kennedy: Für ihre Leistung ist Natalie Portman als beste Hauptdarstellerin nominiert. © dpa | graypictures
    Die Französin Isabelle Huppert spielt in Paul Verhoevens „Elle“ die Geschäftsfrau Michèle, die sich nach einer Vergewaltigung am Täter rächen will. Der Film läuft am 16. Februar in Deutschland an.
    Die Französin Isabelle Huppert spielt in Paul Verhoevens „Elle“ die Geschäftsfrau Michèle, die sich nach einer Vergewaltigung am Täter rächen will. Der Film läuft am 16. Februar in Deutschland an. © REUTERS | © Yves Herman / Reuters
    US-Schauspielerin Meryl Streep hat für ihre Darstellung „Florence Foster Jenkins“, der wohl schlechtesten Opernsängerin der Welt, ihre 20. Oscar-Nominierung bekommen. Häufiger ist in den 89 Jahren der Preisverleihung kein Schauspieler und keine Schauspielerin nominiert worden. Drei Oscars hat Streep gewonnen.
    US-Schauspielerin Meryl Streep hat für ihre Darstellung „Florence Foster Jenkins“, der wohl schlechtesten Opernsängerin der Welt, ihre 20. Oscar-Nominierung bekommen. Häufiger ist in den 89 Jahren der Preisverleihung kein Schauspieler und keine Schauspielerin nominiert worden. Drei Oscars hat Streep gewonnen. © dpa | Giorgio Onorati
    Für ihre Arbeit im Rassismusdrama „Loving“ ist Ruth Negga als beste Nebendarstellerin für einen Oscar nominiert.
    Für ihre Arbeit im Rassismusdrama „Loving“ ist Ruth Negga als beste Nebendarstellerin für einen Oscar nominiert. © REUTERS | © Eric Gaillard / Reuters
    Viggo Mortensen könnte für seine Rolle als Aussteiger-Vater Ben in „Captain Fantastic – Einmal Wildnis und zurück“ einen Oscar als bester Hauptdarsteller gewinnen.
    Viggo Mortensen könnte für seine Rolle als Aussteiger-Vater Ben in „Captain Fantastic – Einmal Wildnis und zurück“ einen Oscar als bester Hauptdarsteller gewinnen. © REUTERS | MIKE BLAKE
    Michael Shannon ist für seine Rolle in Tom Fords Drama „Nocturnal Animals“ als bester Nebendarsteller nominiert.
    Michael Shannon ist für seine Rolle in Tom Fords Drama „Nocturnal Animals“ als bester Nebendarsteller nominiert. © REUTERS | © Danny Moloshok / Reuters
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    Bester Schauspieler in einer Nebenrolle

    • Jeff Bridges in „Hell or High Water“
    • Mahershala Ali in „Moonlight“
    • Michael Shannon in „Nocturnal Animals“
    • Dev Patel in „Lion“
    • Lucas Hedges in „Manchester by the Sea“

    Beste Regie

    • Kenneth Lonergan – „Manchester by the Sea“
    • Damien Chazelle – „La La Land“
    • Barry Jenkins – „Moonlight“
    • Mel Gibson – „Hacksaw Ridge“
    • Denis Villeneuve – „Arrival“

    Alle Nominierungen gibt es hier.

    Erste Nominierung für deutschen Film seit 2010

    Die Nominierung für Maren Ades „Toni Erdmann“ ist die erste Oscar-Nominierung für einen deutschsprachigen Film seit „Das weiße Band“ von Michael Haneke im Jahr 2010. Schon kurz nach der Bekanntgabe wurden die „Toni Erdmann“-Macher mit Glückwünschen überschüttet. „Auch von unserer Seite: Gratulation!“, twitterte zum Beispiel die Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen. „Wir gratulieren und sind glücklich und stolz, dass wir diesen Film begleiten dürfen! Und dass „Toni Erdmann“ nun für Deutschland in das Oscar-Rennen geht, ist einfach großartig!“, schrieb die Produktionsfirma NFP.

    Zuletzt hatte der Stasi-Film „Das Leben der Anderen“ von Florian Henckel von Donnersmarck 2007 die Trophäe nach Deutschland geholt. Die gebürtige Karlsruherin Maren Ade, die in Berlin lebt, hat viereinhalb Jahre an „Toni Erdmann“ gearbeitet. Die Tragikomödie ist einer von fünf Anwärtern in der Sparte „nicht-englischsprachiger Film“.

    So politisch sind die Oscars wirklich

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       Hollywood-Superstar Denzel Washington führte in „Fences“ Regie und spielt die Hauptrolle.
      Hollywood-Superstar Denzel Washington führte in „Fences“ Regie und spielt die Hauptrolle. © Getty Images for Paramount Pictu | Duane Prokop

      Nachdem die Academy of Motion Picture Arts and Sciences im vergangenen Jahr wegen mangelnder Diversität bei den Nominierungen heftig kritisiert worden war, sind nun sechs afroamerikanische Schauspielerinnen und Schauspieler nominiert – mehr als je in einem Jahrgang zuvor. Auch drei Filme, die Geschichten mit schwarzen Hauptfiguren erzählen sind in der Kategorie „Bester Film“ nominiert: „Moonlight“, „Fences“ und „Hidden Figures“.

      Oscar wird seit 1929 verliehen

       Michelle Williams (l.) als Randi und Casey Affleck als Lee in „Manchester by the Sea“: Das Drama ist in mehreren Kategorien nominiert.
      Michelle Williams (l.) als Randi und Casey Affleck als Lee in „Manchester by the Sea“: Das Drama ist in mehreren Kategorien nominiert. © dpa | Claire Folger

      Die Golden Globe Awards sind Hollywoods zweitwichtigste Filmpreise. Der Oscar gilt als begehrtester Filmpreis der Welt und höchste Auszeichnung Hollywoods. Er wird seit 1929 vergeben, bis heute fast 3000 Mal in unterschiedlichen Kategorien.

      Die Statuette ist 35 Zentimeter hoch, vier Kilogramm schwer und mit Gold überzogen. Die Figur gleicht einem Ritter, der auf einer Filmspule steht und sich auf ein Schwert stützt. Mit ihr belohnen die weltweit vertretenen Mitglieder der Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) die besten Leistungen der (meist englischsprachigen) Filmproduktionen des Vorjahres. Schon eine Nominierung gilt als Ehre. Die allererste Trophäe erhielt 1929 der deutsche Schauspieler Emil Jannings. (moi/dpa)

      Deutsche Oscar-Hoffnung „Toni Erdmann“

      Beim Filmfestival in Cannes wurde Maren Ades „Toni Erdmann“ umjubelt. Holt die Tragikomödie jetzt einen Oscar nach Deutschland? Es wäre der erste seit zehn Jahren.
      Beim Filmfestival in Cannes wurde Maren Ades „Toni Erdmann“ umjubelt. Holt die Tragikomödie jetzt einen Oscar nach Deutschland? Es wäre der erste seit zehn Jahren. © Komplizen Film | Komplizen Film
      Im Mittelpunkt stehen Winfried (Peter Simonischeck) und seine Tochter Ines. Er ist ein lebenslustiger Musiklehrer, mit ausgeprägtem Hang zum Scherzen, der sein Spaß-Gebiss immer in der Brusttasche parat hat. Viel nüchterner sieht dagegen die Welt von Ines (Sandra Hüller) aus.
      Im Mittelpunkt stehen Winfried (Peter Simonischeck) und seine Tochter Ines. Er ist ein lebenslustiger Musiklehrer, mit ausgeprägtem Hang zum Scherzen, der sein Spaß-Gebiss immer in der Brusttasche parat hat. Viel nüchterner sieht dagegen die Welt von Ines (Sandra Hüller) aus. © Komplizen Film | Komplizen Film
      Sie ist erfolgreiche Unternehmensberaterin für einen großen Konzern und trimmt andere Firmen auf Effizienz.
      Sie ist erfolgreiche Unternehmensberaterin für einen großen Konzern und trimmt andere Firmen auf Effizienz. © Komplizen Film | Komplizen Film
      In der von Männern dominierten Welt will sie sich bei einem Projekt in Rumänien beweisen und weiter Karriere machen. Doch dann taucht Winfried auf.
      In der von Männern dominierten Welt will sie sich bei einem Projekt in Rumänien beweisen und weiter Karriere machen. Doch dann taucht Winfried auf. © Komplizen Film | Komplizen Film
      Sein Hund ist gestorben, und er sucht die Nähe zu seiner ihm fremd gewordenen Tochter.
      Sein Hund ist gestorben, und er sucht die Nähe zu seiner ihm fremd gewordenen Tochter. © Komplizen Film | Komplizen Film
      Der passt das allerdings gar nicht. Es kommt zum Eklat, und Winfried reist scheinbar ab.
      Der passt das allerdings gar nicht. Es kommt zum Eklat, und Winfried reist scheinbar ab. © Komplizen Film | Komplizen Film
      Dann erscheint er wieder, verkleidet als Toni Erdmann: schiefe Zähne, zauselige Perücke, Jutebeutel über der Schulter und ein lautes Lachen.
      Dann erscheint er wieder, verkleidet als Toni Erdmann: schiefe Zähne, zauselige Perücke, Jutebeutel über der Schulter und ein lautes Lachen. © Komplizen Film | Komplizen Film
      Dieser Toni Erdmann schert sich nicht um die Konventionen der Wirtschaftswelt und hat zu Ines’ Überraschung genau damit Erfolg.
      Dieser Toni Erdmann schert sich nicht um die Konventionen der Wirtschaftswelt und hat zu Ines’ Überraschung genau damit Erfolg. © Komplizen Film | Komplizen Film
      Vor allem jedoch gelingt dieser überdrehten Kunstfigur, was Winfried als Vater so wohl nicht geschafft hätte.
      Vor allem jedoch gelingt dieser überdrehten Kunstfigur, was Winfried als Vater so wohl nicht geschafft hätte. © Komplizen Film | Komplizen Film
      Er hält Ines gewissermaßen einen Spiegel vor.
      Er hält Ines gewissermaßen einen Spiegel vor. © Komplizen Film | Komplizen Film
      So öffnet Winfried seiner Tochter die Augen über die Absurditäten und die Leere ihres Lebens.
      So öffnet Winfried seiner Tochter die Augen über die Absurditäten und die Leere ihres Lebens. © Komplizen Film | Komplizen Film
      Regisseurin Maren Ade gelingt es, die Zuschauer über mehr als zweieinhalb Stunden immer wieder zu überraschen.
      Regisseurin Maren Ade gelingt es, die Zuschauer über mehr als zweieinhalb Stunden immer wieder zu überraschen. © Komplizen Film | Komplizen Film
      Ade beweist einmal mehr ihr Gespür für das richtige Tempo und die ausgewogene Balance zwischen Dramatik und Humor.
      Ade beweist einmal mehr ihr Gespür für das richtige Tempo und die ausgewogene Balance zwischen Dramatik und Humor. © Komplizen Film | Komplizen Film
      Wohin die Geschichte geht, welche Wendungen sie nimmt – ...
      Wohin die Geschichte geht, welche Wendungen sie nimmt – ... © Komplizen Film | Komplizen Film
      ...das bleibt bis zum Schluss offen.
      ...das bleibt bis zum Schluss offen. © Komplizen Film | Komplizen Film
      Bei den Oscars ist „Toni Erdmann“ als bester nicht-englischsprachiger Film nominiert. (dpa)
      Bei den Oscars ist „Toni Erdmann“ als bester nicht-englischsprachiger Film nominiert. (dpa) © Komplizen Film | Komplizen Film
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