Weitere Todesopfer aus Hoteltrümmern in Italien geborgen
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Rom. Drei weitere Menschen wurden nach dem Lawinenunglück tot aus dem Hotel geborgen. Die Staatsanwaltschaft leitet Untersuchungen ein.
Aus den Trümmern des verschütteten Hotels in Italiens Erdbebengebiet sind weitere Todesopfer geborgen worden – zwei Männer und eine Frau. Die Zahl der Getöteten nach dem Lawinenunglück am Gran-Sasso-Massiv in Mittelitalien stieg damit auf zwölf, wie ein Feuerwehrsprecher am Dienstag laut italienischen Nachrichtenagenturen mitteilte.
Die Retter suchten weiter nach möglichen Überlebenden. Seit dem Lawinenabgang vergangenen Mittwoch werden noch 17 Menschen vermisst. Hoffnung war am Montag aufgekommen, nachdem die Einsatzkräfte drei Hundewelpen lebend gerettet hatten.
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Staatsanwaltschaft untersucht Unglück
Die Lawine war am Mittwoch vor einer Woche nach einer Erdbebenserie in der Gemeinde Farindola abgegangen und hatte des Hotel unter sich begraben. Die Staatsanwaltschaft in Pescara geht unterdessen Anschuldigungen nach, denen zufolge Notrufe ignoriert worden seien und sich der Rettungseinsatz in der Abruzzen-Gemeinde verzögert habe. Es würden auch alle Entscheidungen überprüft, die zur Öffnung des Hotels geführt hätten, sagte Staatsanwältin Cristina Tedeschini am Montag.
Das Hotel Rigopiano liegt in 1200 Metern Höhe unter einem Steilhang. Die Zufahrtsstraßen waren wegen des hohen Schnees vor dem Unglück nicht passierbar. Ermittelt wird gegen Unbekannt wegen mehrfacher fahrlässiger Tötung und Herbeiführens eines Unglücks.