New York. Der an die USA ausgelieferte Drogenboss „El Chapo“ soll sich in New York vor Gericht verantworten. Es werden neue Vorwürfe erhoben.

Nach seiner Auslieferung in die USA wird dem mexikanischen Drogenboss Joaquín „El Chapo“ Guzmán in New York der Prozess gemacht. Der frühere Chef des Sinaloa-Kartells sei verantwortlich für den Schmuggel von Drogen im Wert von 14 Milliarden US-Dollar in die USA und Mordpläne, teilte die Staatsanwaltschaft am Freitag mit.

„El Chapo“ war ursprünglich auf Anträge von Gerichten in Texas und Kalifornien an die USA überstellt worden. Dort wurden ihm unter anderem Mord, Drogenhandel, organisierte Kriminalität und Geldwäsche vorgeworfen. Die US-Regierung stellte dann einen Antrag, „El Chapo“ wegen zusätzlicher Vorwürfe in New York vor Gericht stellen zu dürfen. Das mexikanische Außenministerium stimmte am Freitag zu. (dpa)